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Forbes-Ranking: Die zehn Top-Verdiener der toten Stars

Foto: LEONHARD FOEGER/ REUTERS

Verstorbene Stars King of Kohle

Sie sind längst tot, nehmen aber immer noch Millionen ein: Das US-Magazin "Forbes" hat die Top-Verdiener unter den verstorbenen Stars aufgelistet. Gegen Michael Jackson haben selbst lebende Künstler keine Chance.

New York - Madonna hat im vergangenen Jahr etwa 125 Millionen Dollar eingenommen, schätzt das US-Wirtschaftsmagazin "Forbes". Damit lag die Sängerin im Ranking der bestbezahlten Promis auf Platz eins. Aber offenbar nur, weil Michael Jackson schon tot ist. Der im Juni 2009 im Alter von 50 Jahren gestorbene Popstar hat seinen Erben geschätzte 160 Millionen Dollar eingebracht.

Die "Forbes"-Liste bezieht sich auf Einnahmen in der Zeit von Oktober 2012 bis Oktober 2013. Das Magazin führt den Verdienst des "King of Pop" auf Plattenverkäufe und Einnahmen von seinem Musikrechte-Katalog und von Shows über Jackson in Las Vegas zurück. Das Einkommen der toten Spitzenverdiener wird auf Basis von Gesprächen mit Experten und anhand von Steuererklärungen der Nachlassverwalter geschätzt.

Jackson führte bereits 2011 das Ranking an, im vorigen Jahr hatte Elizabeth Taylor den Spitzenplatz inne - die Versteigerung ihres Nachlasses hatte eine gewaltige Summe eingebracht. In diesem Jahr verdiente die Schauspielerin postum "nur" 25 Millionen Dollar, vor allem durch Parfumverkäufe. Das reichte für den vierten Platz.

Elvis Presley folgt Michael Jackson weit abgeschlagen auf dem zweiten Rang. Der 1977 gestorbene Sänger verdiente geschätzte 55 Millionen Dollar, vor allem durch die Touristenattraktion Graceland. Keine "Peanuts" sind die 37 Millionen Dollar, die Cartoonist Charles M. Schulz seinen Erben mit seiner Serie um Charlie Brown und Snoopy einbrachte. Der im Jahr 2000 gestorbene Zeichner konnte sich auf dem dritten Platz behaupten.

Als weitere tote Top-Verdiener listet "Forbes" unter anderem Reggae-Sänger Bob Marley (18 Millionen Dollar), Schauspielerin Marilyn Monroe (15 Millionen Dollar) und Ex-Beatle John Lennon (zwölf Millionen Dollar) auf. Neu auf der Liste ist die mexikanische Sängerin Jenni Rivera, die im Dezember bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam. Durch den Verkauf ihrer Platten und ihrer Autobiografie nahmen die Erben in den vergangenen Monaten rund sieben Millionen Dollar ein.

wit/dpa
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