
Take That: Back for Good
Wiedervereinigung Robbie Williams kehrt zu Take That zurück
London - Monatelang wurde spekuliert, nun herrscht Gewissheit: Der britische Popstar ist zu seiner früheren Band Take That zurückgekehrt. Rund 15 Jahre nach ihrer Trennung arbeitet die Band derzeit in der vollständigen Originalbesetzung an einem neuen Album, wie sie am Donnerstag auf ihrer Internetseite bekanntgab.
Damit beendeten die Briten monatelange Spekulationen um die Zusammenarbeit mit ihrem ehemaligen Kollegen, der bei der Wiedervereinigung der ehemaligen Teenie-Band im Jahr 2005 zunächst nicht mitgemacht hatte. Ob die Zusammenarbeit über das eine Album hinausgeht, war zunächst nicht bekannt.
"Ich fühle mich, als ob ich nach Hause kommen würde", sagte der 36 Jahre alte Williams. Die Internetseite der Band zeigt Bilder, wie Williams, Gary Barlow, Jason Orange, Mark Owen und Howard Donald zusammen offensichtlich eine Menge Spaß bei den Aufnahmen haben. Die Platte soll vermutlich im November erscheinen. Einen Namen für das Album gibt es noch nicht. Bereits im Oktober soll eine Single mit dem Titel "Shame" herauskommen, die Williams mit dem langjährigen Bandleader Gary Barlow geschrieben hatte.
"Eine absolute Freude"
Fernsehsender zeigten Bilder von der wiedervereinigten Band im Aufnahmestudio. Owen sagte, es sei "eine absolute Freude gewesen, mit Rob Zeit zu verbringen". "Uns fünf in einem Raum zusammenzubringen, schien, obwohl es immer ein Traum war, nie wirklich Wirklichkeit zu werden", erklärte Owen in einer Mitteilung. "Jetzt fühlt sich die Realität, dass wir fünf einen Platte zusammen machen, wie ein Traum an."
war in den neunziger Jahren eine der erfolgreichsten Teenie-Bands. Zu ihren größten Hits gehören "Pray" und "Relight my Fire". 1996 trennten sich die fünf Jungs - und lösten damit bei ihren vor allem weiblichen Fans Heulkrämpfe aus. Williams schaffte die größte Karriere von allen, stieg zum Weltstar auf und verkaufte in den vergangenen 15 Jahren 65 Millionen Platten.
In den letzten Jahren machte er allerdings eher durch Drogenexzesse von sich reden, bevor er vor wenigen Monaten sein Comeback feierte. Seit Monaten hatte er auch immer wieder angedeutet, mit den alten Kollegen von Take That arbeiten zu wollen.
Viele Fans hatten daran nicht mehr geglaubt. Zu groß schienen die Differenzen vor allem zwischen Williams und dem musikalischen Kopf der Band, Gary Barlow. Im vergangenen Jahr waren die fünf allerdings bereits bei einem Benefiz-Konzert zusammen aufgetreten. Seit der Wiedervereinigung 2005 hat Take That - ohne Williams - in Großbritannien drei Nummer-Eins-Hits gehabt.