Manchester nach Anschlag Eine Stadt voller Hilfsbereitschaft

Szene in Manchester
Foto: Christopher Furlong/ Getty Images• Bei einem Pop-Konzert in Manchester hat sich ein Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt.• 22 Menschen kamen ums Leben, darunter Kinder. Rund 60 Personen wurden verletzt.• Die Terrormiliz "Islamischer Staat" hat die Tat für sich reklamiert. Über die Hintergründe des Attentats ist allerdings noch wenig bekannt. Die Fakten im Überblick.
In Manchester haben zahlreiche Privatpersonen nach dem Anschlag gestrandeten, verstörten und verletzten Konzertbesuchern Hilfe angeboten.
In einer Multifunktionshalle hatte die US-Schauspielerin und Sängerin Ariana Grande ein Konzert gegeben, als sich ein Selbstmordattentäter in die Luft sprengte. Vor allem Kinder und Jugendliche hatten das Popkonzert besucht.
Die Bahngesellschaft Northern Railway teilte mit, dass der Zugverkehr zum Victoria-Bahnhof in Manchester, der unter der Arena liegt, vorübergehend eingestellt worden sei. In der Umgebung der Halle kam es zu einem Verkehrschaos. Viele Menschen hätten daher nicht gewusst, wie sie nach Hause kommen sollen, berichtet unter anderem der "Guardian" .

Attentat auf Konzertbesucher: Großeinsatz in Manchester
Mindestens 22 Menschen wurden laut Polizei bei der Explosion am späten Montagabend getötet. Etwa 60 weitere Personen erlitten Rettungskräften zufolge Verletzungen. Die Polizei behandelt den Vorfall in der nordenglischen Stadt als Terrorakt.
Anwohner boten via Twitter unter dem Hashtag #roomformanchester Schlafplätze, Essen und Trinken für Gestrandete an. Taxifahrer boten offenbar kostenlose Mitfahrgelegenheiten an, wie neben dem "Guardian" auch der Nachrichtensender Sky News berichtet. Ein Hotel in der Nähe der Arena soll zudem Dutzende Kinder aufgenommen haben, die von ihren Eltern getrennt worden waren.
Die Menschen nutzten den Hashtag #roomformanchester auch dazu, Freunde und Angehörige zu finden. Facebook aktivierte seine Safety-Check-Funktion.
Bev Craig, Stadtrat von Manchester, twitterte: Einwohner von Manchester, die ihre Häuser und Wohnungen öffneten, und Unternehmen, die kostenlose Mitfahrgelegenheiten anböten - das sei "das Manchester, das ich liebe".