Tokio - Der Taifun "Roke" erreicht Windgeschwindigkeiten von bis zu 144 Kilometern pro Stunde - und soll am Mittwoch in Zentraljapan auf Land treffen: Wegen des herannahenden Sturms sind jetzt mehr als eine Million Japaner aufgefordert worden, sich in Sicherheit zu bringen. "Roke" werde vermutlich nach Nordwesten in Richtung der Atomruine von Fukushima ziehen, warnte der japanische Wetterdienst am Dienstag.
Die Bevölkerung wurde wegen der durch "Roke" drohenden heftigen Regenfälle, starken Windböen und Erdrutsche zu äußerster Vorsicht aufgefordert. Die Industriemetropole Nagoya forderte mehr als eine Million Einwohner auf, ihre Häuser zu räumen - da wegen der erwarteten Niederschläge Überschwemmungen befürchtet werden.
Die Stadt liegt in der Präfektur Aichi, ein Gebiet zwischen Tokio und Kyoto mit viel Industrie. Landesweit sind laut dem Fernsehsender NHK 1,32 Millionen Menschen von Evakuierungsaufforderungen betroffen.
Im Vorfeld des Taifuns gingen in Japan bereits heftige Regenfälle nieder. Das U-Bahn-System von Nagoya stand teilweise unter Wasser. Fernsehbilder zeigten, wie Fußgänger knietief im Wasser standen und von Feuerwehrleuten mit Schlauchbooten gerettet wurden.
Sturm gewinnt auf seinem Weg an Stärke
Erste Ausläufer des Sturms kosteten bereits zwei Menschen das Leben, dabei soll es sich um einen neunjährigen Jungen und einen 84 Jahre alten Mann handeln. Laut der Nachrichtenagentur Reuters haben die lokalen Behörden die Hilfe des Militärs angefordert.
Dem Wetterdienst zufolge befand sich "Roke" am Dienstag 200 Kilometer südöstlich der Insel Tanegashima und bewegte sich in Richtung Nagoya und der Hauptinsel Honshu. Dabei legt der Sturm laut NHK rund 20 Kilometer in der Stunde zurück - und gewinnt an Stärke.
Anfang September war bereits der Taifun "Talas" über Japan hinweggezogen, dabei kamen im Westen des Landes fast hundert Menschen ums Leben.
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Wegen des herannahenden Taifuns "Roke" sind mehr als eine Million Japaner aufgefordert worden, sich in Sicherheit zu bringen.
Im Vorfeld des Taifuns gingen in Japan bereits heftige Regenfälle nieder. In Nagoya stand das Wasser in den Straßen teilweise hüfthoch.
Das U-Bahn-System und viele Straßen von Nagoya standen teilweise unter Wasser. Die Stadt liegt in der Präfektur Aichi, ein Gebiet zwischen Tokio und Kyoto mit viel Industrie.
Die Bevölkerung wurde wegen der durch "Roke" drohenden heftigen Regenfälle, starken Winde und Erdrutsche zu äußerster Vorsicht aufgefordert.
Landesweit sind laut dem Fernsehsender NHK 1,32 Millionen Menschen von Evakuierungswarnungen betroffen.
Einsatzkräfte brachten Bewohner Nagoyas mit Rettungsbooten in Sicherheit. Laut der Nachrichtenagentur Reuters haben die lokalen Behörden die Hilfe des Militärs angefordert.
Der Taifun "Roke" erreicht Windgeschwindigkeiten von bis zu 144 Kilometern pro Stunde - und soll am Mittwoch in Zentraljapan auf Land treffen
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In Nagoya wurden Notunterkünfte für Menschen eingerichtet, die von den Evakuierungen betroffen sind.
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