Mexiko Hurrikan wütete über Yucatan

Mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 205 Stundenkilometern ist Wirbelsturm "Isidore" über die mexikanische Halbinsel Yucatan gefegt. An der Küste waren rund 70.000 Menschen in Sicherheit gebracht worden, um sie vor Sturmfluten zu schützen.

Merida - Welche Schäden der Hurrikan tatsächlich angerichtet hat, ist noch unklar: Der Gouverneur von Yucatan, Patricio Padron, erklärte, wegen der zusammengebrochenen Kommunikationsverbindungen sei eine Bilanz derzeit noch nicht möglich. Nach Berichten kappte der Sturm Strom- und Telefonleitungen, deckte Dächer ab und wirbelte große Holz- und Metallteile durch die Luft. Straßen seien durch Trümmer blockiert. In der Hafenstadt El Progreso standen viele Häuser knietief im Wasser.

Nach Angaben der Meteorologen schwächte sich der Hurrikan über Land etwas ab. Es wird jedoch erwartet, dass er über dem Meer erneut an Kraft gewinnt. Das Nationale Hurrikan-Zentrum der USA rechnet damit, dass "Isidore", der zuvor über Kuba gefegt war, nun möglicherweise auf die amerikanische Golfküste zuziehen wird.

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