Bei einem Tornado im Norden Mexikos sind mindestens 13 Menschen getötet und 290 weitere verletzt worden. Der Wirbelsturm beschädigte in Ciudad Acuña im nördlichen Bundesstaat Coahuila zudem rund 750 Gebäude und zahlreiche Fahrzeuge. Das Innenministerium rief den Notstand aus.
"Autos liegen auf den Häusern, tote Menschen auf den Straßen", sagte eine Anwohnerin der mexikanischen Zeitung "La Jornada". "Es ist das totale Chaos." Rund 80 Gebäude wurden nach Behördenangaben komplett zerstört, rund 750 beschädigt. Der Tornado hinterließ in der Stadt einen rund 1,8 Kilometer langen Streifen der Verwüstung.
"Wir sind solche Zerstörung nicht gewohnt", sagte Bürgermeister Evaristo Lenin Pérez. "In 110 Jahren Stadtgeschichte hat es nicht einen einzigen Tornado gegeben." Die meisten Todesopfer seien auf der Straße unterwegs gewesen.
Die Rettungsarbeiten dauerten noch an, schrieb der Bürgermeister auf Twitter. Die Wasserversorgung sei aber wiederhergestellt worden. Er bat um Wasser-, Lebensmittel- und Kleiderspenden für die Betroffenen.
"Für diejenigen, deren Häuser schwer beschädigt wurden, haben wir Notunterkünfte eingerichtet", teilte Mexikos Präsident Enrique Peña Nieto mit. Der Sturm habe den Ort völlig überraschend getroffen. Es habe keinerlei Warnungen gegeben.
SPIEGEL+-Zugang wird gerade auf einem anderen Gerät genutzt
SPIEGEL+ kann nur auf einem Gerät zur selben Zeit genutzt werden.
Klicken Sie auf den Button, spielen wir den Hinweis auf dem anderen Gerät aus und Sie können SPIEGEL+ weiter nutzen.
In der mexikanischen Stadt Ciudad Acuña hat ein Tornado gewütet. Der Sturm beschädigte Hunderte Häuser, etwa 80 wurden komplett zerstört.
Mindestens 13 Menschen starben, fast 300 wurden verletzt. Möglicherweise könnte die Opferzahl weiter steigen.
"Wir sind solche Zerstörung nicht gewohnt", sagte Bürgermeister Evaristo Lenin Pérez. "In 110 Jahren Stadtgeschichte hat es nicht einen einzigen Tornado gegeben."
Es gab offenbar keinerlei Warnung für die Einwohner der Stadt - die Wucht des Sturmes traf sie völlig unerwartet.
Nun beginnen die Aufräumarbeiten. Anwohner tragen ihre Habseligkeiten aus beschädigten Gebäuden.