Adel modern Der kleine Archie, ein Kind der neuen Zeit

Eltern Meghan, Harry und ihr Neugeborenes in Schloß Windsor: Gut in Szene gesetzte Imperfektion
Foto: Dominic Lipinski/APSie können den Artikel leider nicht mehr aufrufen. Der Link, der Ihnen geschickt wurde, ist entweder älter als 30 Tage oder der Artikel wurde bereits 10 Mal geöffnet.
Der Fortschritt trägt einen roten Bart und lächelt wie ein quer gestelltes Kirchenfenster. Der Herzog von Sussex, bekannter als Prinz Harry, noch bekannter als "Partyprinz" und "Dirty Harry", inzwischen geläuterter Ehemann, verkündete die Geburt seines ersten Kindes vor der Presse mit den Worten: "Wie die Frauen das schaffen, geht über meinen Verstand!" Das ist, nicht nur nach Maßgaben der britischen Monarchie, ein enthusiastischer Ausdruck des Feminismus.
Soweit die Überlieferung reicht, war es unter werdenden Vätern der britischen Aristokratie üblich, sich die Zeit der Wehen bis zum ersten Babyschrei mit Drinks oder auch Polo zu vertreiben; der Großvater des Prinzen soll während der Geburt des Thronfolgers Charles Squash gespielt haben.
Dieser Prinz immerhin war bei Harrys Geburt 1984 dabei, soll aber bei dessen Anblick kopfschüttelnd gesagt haben: "O Gott, ein Junge. Und dazu auch noch mit roten Haaren." Die auskunftsfreudige Lady Diana gab später zu Protokoll, in diesem Moment sei "etwas in mir zerbrochen".
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