Neuer Pass Angelina Jolie wird Kambodschanerin

Doppelt hält besser: Weil sie sich aktiv für den kambodschanischen Naturschutz einsetzt, hat die Regierung in Phnom Penh US-Schauspielerin Angelina Jolie die Staatsbürgerschaft angeboten. Jolie ist begeistert.

Phnom Penh - In einer offiziellen Stellungnahme würdigte Regierungsvertreter Toun Siphan das Engagement der US-Amerikanerin für sein Land. Dabei erinnerte er auch daran, dass Jolies vierjähriger Sohn Maddox aus Kambodscha stammt. Den Worten des Sprechers zufolge war die Schauspielerin von ihrem neuen Pass begeistert und versprach, dem asiatischen Land weiterhin nach Kräften zu helfen.

Wie das kambodschanische Amt für internationale Beziehungen angibt, hat Jolie bisher zwei Millionen Dollar (etwa 1,6 Millionen Euro) für den Ausbau der Naturschutzgebiete in den Provinzen Pailin und Oddar Meanchey gestiftet. Beide Regionen liegen im Nordwesten des Landes, der noch immer am stärksten verminten Region des Landes.

Im Jahr 2001 war Jolie für die Dreharbeiten zu dem Film "Lara Croft: Tomb Raider" nach Kambodscha gekommen und hatte sich spontan in das Land verliebt. Sie kaufte in der Nähe der Tempelanlage von Angkor Wat ein Haus und adoptierte ein Jahr später den kleinen Maddox. "Als ich in Kambodscha war, fühlte ich mich irgendwie zu Hause. Ich wusste, dass dort jemand ist, der in meine Familie gehört. Ich kann es nicht anders erklären", hatte Jolie im Juni dem britischen Boulevardblatt "The Sun" anvertraut.

Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren
Mehrfachnutzung erkannt
Bitte beachten Sie: Die zeitgleiche Nutzung von SPIEGEL+-Inhalten ist auf ein Gerät beschränkt. Wir behalten uns vor, die Mehrfachnutzung zukünftig technisch zu unterbinden.
Sie möchten SPIEGEL+ auf mehreren Geräten zeitgleich nutzen? Zu unseren Angeboten