Tier macht Sachen
Seelöwen ziehen auf Golfplatz – und verursachen mehrwöchige Straßensperrung
Aus einem außergewöhnlichen Grund gibt es in einer neuseeländischen Stadt eine neue Verkehrsbeschränkung: Um eine Seelöwenmutter und ihr Junges zu schützen, hat Dunedin eine Straße gesperrt.
Neuseeländische Seelöwen in Dunedin (Symbolbild): Die Meeressäuger gelten als bedroht
Foto: Fotofeeling / imago images / Westend61
Tierschutz einmal ganz praktisch: Die Stadt Dunedin in Neuseeland hat eine Straße gesperrt, um eine Seelöwin und ihr Junges zu schützen.
Fahrzeuge dürften für den kommenden Monat den John Wilson Ocean Drive nicht nutzen, um »einigen besonderen Bewohnern die sichere Nutzung der Straße zu ermöglichen«, teilte die Stadt auf Facebook mit. Die Tiere haben sich demnach auf einem Golfplatz niedergelassen und überqueren regelmäßig die Fahrbahn, um an den Strand zu kommen.
Komplett abgeschottet werden Mutter und Kind aber nicht: Fußgänger und Radfahrer dürfen das Gebiet weiterhin besuchen – die Stadt ruft jedoch dazu auf, mindestens 20 Meter Abstand zu den Seelöwen zu halten und Hunde an der Leine zu führen.
Neuseeländische Seelöwen sind selten, laut der Weltnaturschutzunion gelten sie als bedroht.