Singles in der Coronakrise Niederländische Gesundheitsbehörde rät zu "Schmusepartner oder Sexbuddy"

Einsamkeit wegen der Coronakrise (Symbolfoto): Niederländische Gesundheitsbehörde rät zu "Sexbuddy"
Foto: auremar/ imago images/PanthermediaDie Abstands- und Kontaktbeschränkungen im Rahmen der Corona-Pandemie könnten insbesondere bei Singles zu gewissen Mangelerscheinungen führen - zumindest mit Blick auf das Hormon Oxytocin. Das wird durch körperliche Nähe und Sex vermehrt ausgestoßen und kann sehr entspannend wirken.
Wohl auch aus Sorge um die psychische Gesundheit der Bürger hat die niederländische Gesundheitsbehörde (RIVM) nun ihre Ratschläge zur Sexualität angepasst. Wie unter anderem die Nachrichtenseite "nrc" berichtet, empfiehlt die Behörde Singles, ihr Bedürfnis nach Nähe und Zärtlichkeit mit "einem Schmusepartner oder Sexbuddy" zu stillen. Gleichzeitig soll aber auch eine weitere Ausbreitung des Coronavirus verhindert werden.
Denn: Die Behörde rät, dass sich Singles jeweils nur mit ihren jeweiligen "Buddies" treffen sollen, sofern beide frei von Symptomen seien. "Besprechen Sie mit dieser Person auch, wie viele andere Menschen sie noch sehen", heißt es laut "nrc". Je mehr Menschen man sehe, desto größer sei die Chance, das Virus zu verbreiten.
Auch für Pärchen hat die Behörde laut dem britischen "Guardian" eine konkrete Empfehlung. Sollte ein Partner mit dem Virus infiziert sein oder sich in Quarantäne befinden, sollte auf Sex verzichtet werden. "Sex mit sich selbst oder anderen auf Distanz ist möglich", teilt das RIVM mit und appelliert an die Kreativität. "Denken Sie an das Erzählen erotischer Geschichten oder gemeinsame Selbstbefriedigung."