Staub aus der Wüste Gobi Sandsturm fegt über Peking

Es ist der heftigste Sandsturm seit zehn Jahren: Weite Teile des Nordens Chinas sind in Staub gehüllt worden – die Behörden Pekings warnen vor eingeschränkter Sicht.
Trübe Aussichten: Eine Passantin ist im zentralen Geschäftsviertel Pekings unterwegs

Trübe Aussichten: Eine Passantin ist im zentralen Geschäftsviertel Pekings unterwegs

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Mark Schiefelbein / dpa

Ein Sandsturm hat Peking und weite Teile des Nordens Chinas in dicken braunorangen Staub gehüllt. In der Hauptstadt riefen die Behörden deshalb einen »gelben Alarm« aus und warnten vor stark eingeschränkter Sicht. Die Luftwerte in der Hauptstadt erreichten »gefährliche« Werte.

Die Pekinger Flughäfen mussten nach Angaben chinesischer Medien mehr als 400 Flüge streichen. Das chinesische Wetteramt geht davon aus, dass zwölf Provinzen von dem Sturm betroffen sein werden oder bereits getroffen wurden. Es handele sich sowohl um den stärksten Sandsturm seit zehn Jahren als auch den mit der größten Ausdehnung.

Das Frühjahr ist in Nordchina Sandsturmsaison. Kräftige Winde tragen Sand und feinen Staub aus der Wüste Gobi und der Mongolei in die ohnehin oft stark versmogten und dicht besiedelten Industrieregionen.

bbr/dpa
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