kurz & krass Putzfrau über Ostern in Bürokeller gefangen

Gefangen in einem Firmenarchiv hat eine polnische Putzfrau die Ostertage verbracht. Aus Versehen hatte die 68-Jährige am Karsamstag beim Saubermachen eine Tür zugeschlagen und sich selbst eingesperrt. Vier Tage später wurde sie von Mitarbeitern gefunden.

Eine 68-jährige Putzfrau aus dem oberschlesischen Chorzow hat das Osterfest in einem Bürokeller verbringen müssen. Die Frau hatte am Samstag beim Putzen eines Firmenarchivs versehentlich eine Sicherheitstür zugeschlagen. Seitdem war sie in den Kellerräumen gefangen. Vier Tage später entdeckten Mitarbeiter bei der Rückkehr zur Arbeit die Frau, berichtete die polnische Nachrichtenagentur PAP unter Berufung auf eine Polizeisprecherin.

Dem 76-jährigen kranken Ehemann der Frau war es erst am Montag gelungen, Nachbarn zu alarmieren. Sie meldeten die Frau bei der Polizei als vermisst. Die Beamten suchten daraufhin zwar in den Büroräumen und in den Fahrstühlen am Arbeitsplatz der 68-Jährigen, übersahen aber das Archiv. Die Putzfrau überstand das einsame Osterfest hungrig und frierend, aber ansonsten unversehrt.

rls/dpa

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