Große Anteilnahme in Schottland Sarg von Queen Elizabeth II. in Edinburgh angekommen

Nach einer 290 Kilometer langen Fahrt durch Schottland hat der Konvoi mit dem Leichnam der Königin den Palace of Holyroodhouse in Edinburgh erreicht. Tausende säumten den Weg, um Abschied zu nehmen.
Sargträger heben den Sarg von Queen Elizabeth II. in Edinburgh aus dem Leichenwagen

Sargträger heben den Sarg von Queen Elizabeth II. in Edinburgh aus dem Leichenwagen

Foto: ALKIS KONSTANTINIDIS / REUTERS

Nach einer mehrstündigen Fahrt durch Schottland ist der Leichenwagen mit dem Sarg von Queen Elizabeth II. am Abend in der schottischen Hauptstadt Edinburgh angekommen.

Von ihrem Landsitz Balmoral in den schottischen Highlands war der Konvoi unter anderem über Aberdeen und Dundee gefahren, bevor er in Edinburgh von einer Ehrengarde an der königlichen Residenz Palace of Holyroodhouse empfangen wurde.

Prinzessin Anne, die Tochter der Queen, hatte den Sarg in einem anderen Wagen begleitet, zudem waren die Queen-Söhne Prinz Andrew und Prinz Edward bei der Ankunft vor Ort. Der Sarg soll über Nacht in dem Palast aufgebahrt werden.

Tausende säumten die Straßen und nahmen Abschied

Der sieben Fahrzeuge zählende Konvoi war am Morgen von Schloss Balmoral gestartet, wo Königin Elizabeth II. am Donnerstag im Alter von 96 Jahren gestorben war. Tausende Menschen säumten die 290 Kilometer lange und über mehrere Städte führende Wegstrecke und erwiesen der Queen die letzte Ehre. Durch die Fensterscheiben des Leichenwagens konnten sie einen Blick auf den Sarg werfen. Dieser war mit der royalen Standarte für Schottland und Blumen bedeckt.

Tausende versammelten sich in Edinburgh, um einen Blick auf den Konvoi zu erhaschen

Tausende versammelten sich in Edinburgh, um einen Blick auf den Konvoi zu erhaschen

Foto: IAN FORSYTH / AFP

Am Montag wird der Sarg in einer Prozession über die Royal Mile zur St. Giles Kathedrale gebracht, wo er nach einem Gottesdienst 24 Stunden aufgebahrt bleibt. Am Dienstag wird der Sarg der Königin nach London geflogen.

czl/dpa/AFP
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