Saharastaub in Europa Blickfang und Gesundheitsgefahr

Ein Wetterphänomen trägt Wüstenstaub aus der Sahara nach Europa. Spanische Autohalter waschen einmal extra, auch die Coronamaske wird zweckentfremdet. Die Luftqualität leidet unter dem Staub.
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Die Alhambra im spanischen Granada ist Weltkulturerbe – dieser Tage aber kaum zu sehen. Unmengen an Staub aus der Sahara wehten als Folge eines Tiefdruckgebiets aus Afrika nach Europa.

Foto: Carlos Gil / Getty Images
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Erst einmal das Auto waschen: In Spanien wird das Phänomen des rüberwandernden Wüstenstaubs »calima« oder auch »lluvia de sangre« genannt, was übersetzt »Blutregen« bedeutet. Denn eigentlich wird der Staub von Niederschlägen begleitet. Der blieb diesmal aber aus.

Foto: Cezaro De Luca / Europa Press / Getty Images
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Wunderbare Bilder gab es dennoch, wie hier aus Madrid. Ganz ungefährlich ist das Wetterphänomen aber nicht: Der Madrider Bürgermeister José Luis Martínez-Almeida warnte wie auch viele Ärzte vor der schlechten Luftqualität.

Foto: Susana Vera / REUTERS
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Ärzte warnen vor Aktivitäten im Freien, besonders ältere Bürger, kleine Kinder und Menschen mit Herz- und Atemproblemen seien gefährdet.

Foto:

Álex Cámara / dpa

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Ein Ärgernis stellt der Staub für Laden- und Hausbesitzer dar, deren Zuwege und Höfe verdreckt sind.

Foto: Susana Vera / REUTERS
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In der Coronakrise sind Masken vielerorts Pflicht, dieser Mann schützt sich in Madrid damit vor dem anhaltenden Staub.

Foto: Susana Vera / REUTERS
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Doch nicht nur in Spanien sorgt das Wetterphänomen für spektakuläre Bilder. In der Schweiz legte sich eine gelbe Decke über die weißen Berge.

Foto: Urs Flueeler / epa
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Auch im Schweizer Luzern leuchtete der Himmel in ungewohnten Farben.

Foto: Urs Flueeler / EPA
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Spanische Meteorologen sagten, dass »Calima« seit Jahrzehnten nicht mehr so stark gewesen sei. Das Phänomen solle noch zwei oder drei Tage anhalten.

Foto: Laurant Gillieron / EPA
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Wüstenstaub auf einer Autobahn im Unterallgäu kommt auch nicht alltäglich vor. Es gebe aber »50, 60 meist kleinere Ereignisse pro Jahr über Deutschland«, teilte der Deutsche Wetterdienst mit. Die meisten Ereignisse würden aber nicht groß bemerkt.

Foto: MiS / IMAGO
hba/dpa

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