Seit mehr als 30 Jahren verlassen Spanisches Dorf für 260.000 Euro zu verkaufen

44 Wohnungen, Hotel, Kirche, Schule, Schwimmbad und sogar ein Kasernengebäude: Im Nordwesten Spaniens steht das Dorf Salto de Castro zum Verkauf. Was es nicht hat? Einwohner.
Salto de Castro: Verlassenes Dorf zu verkaufen

Salto de Castro: Verlassenes Dorf zu verkaufen

Foto: Mariam A. Montesinos / epa

Salto de Castro ist ein kleines verlassenes Dorf in der spanischen Provinz Zamora an der Grenze zu Portugal. Und es wird zum Kauf angeboten. Der geforderte Preis beträgt 260.000 Euro, wie unter anderem die BBC  berichtet.

Zum Dorf gehören demnach 44 Wohnungen, ein Hotel, eine Kirche, eine Schule, ein öffentliches Schwimmbad und sogar ein Kasernengebäude, in dem früher die Guardia Civil untergebracht war. Was fehlt, sind Einwohner. Salto de Castro ist dem Bericht zufolge seit mehr als drei Jahrzehnten verlassen.

»Der Eigentümer hatte den Traum, hier ein Hotel zu haben, aber alles wurde auf Eis gelegt«, sagte Ronnie Rodríguez von Royal Invest der BBC. Das Unternehmen vertritt den Eigentümer, der das Dorf vor etwa 20 Jahren gekauft hat. »Er möchte immer noch, dass das Projekt verwirklicht wird.«

Salto de Castro war den Angaben zufolge in den Fünfzigerjahren vom Energieunternehmen Iberduero erbaut worden – für Arbeiter und deren Familien. Doch nach der Fertigstellung eines Stausees seien die Einwohner weggezogen, hieß es. Ende der Achtzigerjahre sei das Dorf komplett verlassen gewesen.

Makler Rodríguez zufolge haben bislang rund 300 Personen ein Kaufinteresse bekundet. Anfragen seien aus Russland, Frankreich, Belgien und dem Vereinigten Königreich gekommen.

wit

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