Seit Tagen versinkt Spanien im Schnee. Besonders betroffen ist die spanische Hauptstadt Madrid. Hier fiel bis zu 60 Zentimeter Schnee. Viele der Einwohner nahmen den plötzlichen Wintereinbruch allerdings gelassen und nutzten die seltene Gelegenheit für eine Schneeballschlacht oder zum Ski fahren.
Marina, Architektin
»Ich finde es großartig. Ich hätte mir das nie vorstellen können.«
Das Sturmtief «Filomena» hat in den vergangenen Tagen in ganz Spanien zu Rekordkälte und chaotischen Verhältnissen geführt. Am Samstag mussten mehr als 400 Landstraßen und Autobahnen gesperrt werden. Tausende Menschen saßen stundenlang in Bussen, Autos und Lastwagen fest. Auch der Flughafen von Madrid stellte seinen Betrieb vorerst bis Sonntagmittag ein.
Medienberichten zufolge ist es der schlimmste Schneesturm seit 50 Jahren. Mindestens vier Menschen sind aufgrund der Schneemassen ums Leben gekommen.
Der starke Schneefall ließ zwar am Samstagabend nach. Die Behörden riefen die Spanier trotzdem dazu auf, nach Möglichkeit auch am Sonntag zu Hause zu bleiben.