2:1-Sieg gegen Niederlande: Vor dem Spiel ist der Balljunge
TV-Fehler
Löw ärgerte Balljungen schon vor dem Spiel
Millionen Zuschauer freuten sich über die spontane Aktion von Jogi Löw beim Spiel der Nationalmannschaft gegen Holland: Der Bundestrainer stupste einem ukrainischen Balljungen einen Fußball unter dem Arm weg. Doch das Späßchen fand überhaupt nicht während des Spiels statt - sondern schon vorher.
Hamburg - Bundestrainer Joachim Löw blickte beim Spiel der deutschen Nationalmannschaft am Mittwoch gegen Holland meist sehr ernst drein. Doch in der 21. Minute des Spiels scherzte Löw mit einem Balljungen am Spielfeldrand. Der Bundestrainer stieß dem Jungen einen Ball weg und klopfte ihm dann freundlich auf die Schulter. Millionen Zuschauer verfolgten die Szene. Doch wie "Welt" und "Stern" berichten, fand die spaßige Aktion nicht während - sondern vor dem Spiel statt.
Die Aufnahmen seien vorher aufgezeichnet gewesen, bestätigte die Uefa jetzt dem "Stern". Die Szene habe etwa 15 bis 20 Minuten vor dem Spiel stattgefunden und sei während des Spiels gezeigt worden. Die Uefa erstellt das TV-Signal für alle Sender. Eine Sprecherin des ZDF, das die Deutschland-Partie übertrug, sagte dem "Stern": "Die Bilder kommen von einer Produktionsfirma, die im Auftrag der Uefa arbeitet. Wir haben da keinen Einfluss."
ZDF-Reporter Michael Steinbrecher sprach Löw im Interview gleich nach dem Spiel auf die Szene an. Der Bundestrainer sagte: "Das war irgendwie vor dem Spiel." Steinbrecher korrigierte Löw mit den Worten: "Nee, da stand es 0:0."
5 Bilder2:1-Sieg gegen Niederlande: Vor dem Spiel ist der Balljunge
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Bundestrainer Joachim Löw hatte beim Spiel der Nationalelf am Mittwoch gegen Holland gute Laune. Dem Jungen nahm Löw den Ball aber nicht während des Spiels weg - sondern davor.
Foto: Joern Pollex/ Getty Images
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Etwa 15 bis 20 Minuten vor Anpfiff boxte er dem Jungen den Ball aus dem Arm und kickte ihn mit der Hacke an ihn zurück.
Foto: Marcus Brandt/ dpa
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Die Zuschauer freuten sich über den lässigen Trainer während des Spiels - doch da...