Rassistisch und frauenfeindlich: Skigebiet Squaw Valley ändert seinen Namen

Der Wintersportort Squaw Valley wird künftig Palisades Tahoe heißen. Der alte Name sei »abwertend und beleidigend«, teilten die Betreiber des Skigebiets mit. Indigene Gruppen hatten eine Umbenennung gefordert.

Das Skigebiet Squaw Valley – noch mit altem Namen (Archivfoto)

Foto: Eric Paul Zamora / The Fresno Bee / imago images / ZUMA Wire

Der Wintersportort Squaw Valley am kalifornischen Lake Tahoe bekommt einen neuen Namen. Hintergrund für die Namensänderung ist das Wort Squaw, berichtet der »Guardian« . Die indigenen Gruppen der Region empfinden die Bezeichnung als eine rassistische und frauenfeindliche Beleidigung, um indigene Frauen zu verunglimpfen.

Das Skigebiet, das seit 1949 als Squaw Valley bekannt ist, wird künftig Palisades Tahoe heißen, teilten die Betreiber mit.  Der alte Name sei »abwertend und beleidigend«. Deshalb habe man sich vor mehr als einem Jahr entschlossen, einen neuen Namen zu suchen.

Die indigenen Gruppen forderten schon länger eine Umbenennung des Skigebiets, das als ein Austragungsort der Olympischen Winterspiele 1960 bekannt wurde. Sie waren in die neue Namenswahl einbezogen.

Die im vergangenen August angekündigte Entscheidung zur Umbenennung fiel nach den massiven Protesten gegen Rassismus in den USA, die ausgelöst wurden durch die Ermordung von George Floyd. Seitdem überdenken Städte, Schulen und andere Organisationen vermehrt umstrittene Namen.

kfr