Ortsmarke: Hamburg
Scheiben platzen, Wasser bricht ein in diese Fähre auf der Elbe in Hamburg. Das Schiff war am Donnerstagmorgen auf dem Weg nach Finkenwerder, es hatte vor allem Mitarbeiter des Flugzeugbauers Airbus an Bord. Verletzt wurde nach Angaben der Betreibergesellschaft der Fähre niemand. Alle Fahrgäste hätten das Schiff am Zielort zu Fuß verlassen. Einen Rettungseinsatz gab es nicht.
Ortsmarke: Berlin
In anderen Teilen Deutschlands waren die Sturmschäden weniger spektakulär, für Zugreisende aber mit viel Ärger verbunden. Die Deutsche Bahn stellte vorsorglich weite Teile ihres Fernverkehrs im Norden ein. Reisende blieben an Bahnhöfen sitzen.
Reisende am Berliner Hauptbahnhof:
»Die Alternative die fahren sollte, fährt jetzt auch nicht. Jetzt müssen wir gucken. Wahrscheinlich über Braunschweig fahren. Drei Stunden Verspätung sind ungefähr drin.«
Ortsmarke: Köln
Behörden warnen weiterhin vor dem Betreten von Wäldern und Parks. In Nordrhein-Westfalen blieben die Schulen zu.
Nicole Büschler, Köln:
»Meine Kinder, die haben heute schulfrei, die habe ich jetzt ungern alleine gelassen. Sind mit der Oma im Haus, dann geht das. Aber ich muss halt zur Arbeit, deswegen musste ich halt raus. Hatte leider keine andere Wahl.«
Der Deutsche Wetterdienst warnt für Freitag erneut vor Orkanböen. Die Hamburger Fähren sollen trotzdem fast nach dem regulären Fahrplan fahren. Nur die kleinsten Schiffe werden vorsorglich aus dem Verkehr gezogen.