Auf diese 5 Punkte haben sich IG Metall und Arbeitgeber geeinigt
Von
Nadin Rabaa

Ich glaube, das neue Tarifsystem ist vernünftig ausbalanciert.
Südwestmetall-Vorsitzender Stefan Wolf
Dieser Beitrag wurde am 06.02.2018 auf bento.de veröffentlicht.
In Baden-Württemberg hat es zwischen der IG Metall und dem Arbeitgeberverband Südwestmetall in letzter Zeit gekracht: Bei den Verhandlungen um den neuen Tarifvertrag kam es zuletzt zu bundesweiten Warnstreiks, teilweise wurde 24 Stunden lang nicht mehr gearbeitet. (SPIEGEL ONLINE).
Jörg Hofmann, Vorsitzender der IG Metall, bezeichnete die Lösung im Tarifstreit als einen "Meilenstein auf dem Weg zu einer modernen, selbstbestimmten Arbeitswelt." Arbeit und Familie besser vereinen zu können, Entlastung der Schichtarbeiter oder mehr Selbstbestimmung bei der Arbeitszeit – all das habe man erreicht.
Der Südwestmetall-Vorsitzende Stefan Wolf sagte, dass die Vier vor dem Komma zwar schmerze, aber dass die 27-monatige Laufzeit des Tarifvertrags für eine sichere Planung sorge. (FAZ)
Südwestmetall-Vorsitzender Stefan Wolf
Der neue Tarifvertrag läuft bis zum 31. März 2020.
Ursprünglich haben die Arbeitnehmer sechs Prozent mehr Geld bei zwölf Monaten Laufzeit gefordert. Auch die Reduzierung der Arbeitszeit auf 28 Stunden standen auf dem Plan und konnten jetzt durchgesetzt werden. (SPIEGEL ONLINE)
Die tariflichen Lösungen der Metall- und Elektro-Industrie könnten nun von den Verbänden in anderen Bundesländern übernommen werden.
Auch andere Branchen könnten durch die Verhandlungen der Metall- und Elektroindustrie beeinflusst werden: Im Öffentlichen Dienst, bei der Post, Bahn oder im Chemiewesen werden 2018 ebenfalls die Tarife neu verhandelt. (Deutsche Welle)
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