Tod von HSV-Manager Timo Kraus "Wir sind bestürzt"

Museumsschiff "Cap San Diego" im Hamburger Hafen
Foto: Christian Charisius/ dpaDie Polizei hat den Tod des HSV-Managers Timo Kraus offiziell bestätigt. Eine Untersuchung des Gebisses in der Rechtsmedizin hatte den Ermittlern Gewissheit gebracht. Die Todesursache sei bislang jedoch nicht geklärt, sagte ein Sprecher der Polizei. "Diese Untersuchung dauert noch an." Die Feuerwehr hatte am Donnerstag den Leichnam des 44-Jährigen aus der Elbe geborgen, nachdem ein Kapitän den Toten entdeckt hatte.
Der Hamburger SV trauert um seinen langjährigen Mitarbeiter. "Wir sind zutiefst bestürzt. Unsere Anteilnahme und unser tiefes Mitgefühl gelten Timos Familie, der wir weiterhin zur Seite stehen werden", sagte HSV-Finanzvorstand Frank Wettstein laut einer Mitteilung des Bundesligisten. Kraus hinterlässt eine Ehefrau und zwei Söhne.
Der Fundort der Leiche war nicht weit von der Stelle entfernt, an der Kraus im Januar verschwunden sein soll. Der Merchandising-Chef des Bundesligisten hatte mit Kollegen in der Nacht zum 8. Januar an den Landungsbrücken gefeiert und soll mit einem Taxi davongefahren sein. Er kam aber nicht in seinem Heimatort an.
Zuletzt war Kraus' Handy an den Landungsbrücken geortet worden - deswegen wurde gemutmaßt, er könnte in die Elbe gefallen sein. Suchaktionen mit Tauchern blieben jedoch ohne Ergebnis.