Trauer um Robert Enke Witwe dankt für große Anteilnahme

Gedenken im Stadion von Hannover 96: "Hilfe und Anteilnahme in unserer Trauer"
Foto: Joerg Sarbach/ APHannover - Knapp zwei Wochen nach der Beisetzung von Robert Enke hat sich seine Witwe Teresa erstmals öffentlich zur Trauer um den Fußball-Nationaltorwart geäußert.
"Eigentlich fehlen mir die Worte für die unglaubliche Anteilnahme am Tod meines Mannes. In den schweren Stunden des Abschieds durfte ich noch einmal erfahren, wie viel ehrende Zuneigung, Achtung und Respekt Robert entgegengebracht wurde", schrieb die 33-Jährige in einem Nachruf des Stadionheftes "96 - Mein Magazin" von Enkes Club Hannover 96.
Sie habe sich in den letzten Tagen oft gewünscht, ihr Mann wäre sich "der Ausmaße eurer Wertschätzung Zeit seines Lebens bewusst gewesen. Vielleicht hätte ihn das Wissen darum sogar zu dem öffentlichen Schritt in eine Klinik bewegen können."
Fußball-Nationaltorhüter Enke, der unter schweren Depressionen litt, hatte sich am 10. November das Leben genommen. Fünf Tage später fand in der Spielstätte seines Vereins Hannover 96, der AWD-Arena, vor rund 40.000 Menschen die größte öffentliche Trauerfeier der deutschen Sportgeschichte statt.
Teresa Enke bedankte sich beim Verein, den Fans und der Stadt Hannover "aus tiefstem Herzen für die Hilfe und Anteilnahme, die vielen persönlichen Worte, die unzähligen Gesten und pietätvolle Zurückhaltung in unserer gemeinsamen Trauer. Ich möchte abschließend meiner Hoffnung Ausdruck verleihen, dass das Zusammenrücken in der Stadt und im Verein möglichst lange anhalten möge. Das ist es, was auch Robert vorrangig am Herzen gelegen hätte."