

Berlin/Offenbach - Ein Hauch von Sommer im April: Hoch "Peggy" hat Deutschland am Samstag mit Traumtemperaturen verwöhnt. Die Menschen strömten ins Freie, nutzten die Sonnenstrahlen für Ausflüge in die Natur oder für den Besuch eines Straßencafés.
Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) erreichten die Temperaturen stellenweise die Marke von 25 Grad - damit kann der Samstag als erster Sommertag des Jahres gelten. Der Grenzwert sei bis 16 Uhr am Oberrhein, an der Mosel und am Niederrhein gemessen worden, sagte Stefan Külzer vom DWD.
In Karlsruhe kühlten sich Freibad-Besucher mit einem Sprung ins Schwimmbecken ab oder nahmen ein Sonnenbad. Am Aachener Weiher in Köln wurde es eng auf der Liegewiese. Viele Sonnenanbeter hatten sogar schon ihren Grill dabei und eröffneten die Brutzelsaison.
Hochbetrieb herrschte an der Hamburger Außenalster, wo Segler und Spaziergänger die Sonne nutzten. Auch in Sachsen-Anhalt lockte das Wetter die Menschen zu beliebten Ausflugszielen wie das Dessau-Wörlitzer Gartenreich.
Top-Wetter in Bayern und Baden-Württemberg
Am Samstag konnte der Osten Deutschlands bei höchstens 18 bis 23 Grad temperaturmäßig zwar noch nicht ganz mithalten. Dafür erwartet der DWD für die Region am Sonntag Temperaturen bis 25 Grad. Den Bewohnern von Baden-Württemberg und Bayern soll das sommerliche Wetter das ganze Wochenende über erhalten bleiben.
Ein Sommertag Anfang April kommt den Meteorologen zufolge nicht allzu häufig vor. Es habe aber auch schon im März Tage mit mindestens 25 Grad gegeben.
Das sonnige Wetter dürfte indes nicht lange andauern: Schon zu Wochenbeginn macht Hoch "Peggy" deutlich kühlerer Nordseeluft Platz, wie der DWD mitteilte. "Es wird wechselhafter mit zeitweiligen Regenfällen und nur noch gelegentlichem Sonnenschein", sagt Meteorologe Külzer.
Vor allem im Westen und Norden Deutschlands ziehen die ersten Schauerwolken schon am Sonntagnachmittag auf. Bis zum Montag haben sie dann die komplette Republik erfasst. Die Temperaturen pendeln zwischen 13 und 17 Grad - Werten, die "dem April wieder eher angemessen" sind, sagt Külzer. In Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Hessen und Niedersachsen muss auch mit Sturmböen und starkem Regen gerechnet werden. Ein solcher Wetterumschwung ist laut DWD typisch für den Sommer, Anfang April aber eher selten.
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