Auf eingleisiger Strecke Mindestens ein Toter bei S-Bahn-Kollision bei München

Südlich von München sind gegen 16:40 Uhr am Montag zwei S-Bahnen zusammengestoßen, laut Polizei gibt es einen Toten und mehrere Verletzte. Die Strecke ist an der Unfallstelle eingleisig.
Verunglückte S-Bahn am Montagabend in der Nähe von München

Verunglückte S-Bahn am Montagabend in der Nähe von München

Foto: Matthias Balk / picture alliance / dpa

In der Nähe von München ist bei einer Kollision zweier S-Bahnen ein Mensch gestorben. Außerdem gibt es laut Polizei mindestens 14 Verletzte. 80 Personen würden noch behandelt. Das teilte ein Polizeisprecher an der Unfallstelle mit.

Der Unfall habe sich gegen 16:40 Uhr im Bereich des S-Bahnhofs Ebenhausen-Schäftlarn ereignet. Dort seien zwei S-Bahnen zusammengestoßen. An der Unfallstelle ist die Strecke eingleisig, wie ein Polizeisprecher dem SPIEGEL bestätigte.

Laut Polizei sind rund 200 Einsatzkräfte vor Ort, die Strecke ist derzeit komplett gesperrt. Die Ursache sei noch völlig unklar. Die Ermittlungen dazu liefen noch, sagte der Sprecher der Polizei. Neben der Landespolizei seien auch die Bundespolizei und Spezialisten der Deutschen Bahn vor Ort.

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Der Bahnhof liegt an der Strecke der S7 nach Wolfratshausen, etwa eine Dreiviertelstunde Fahrt mit der S-Bahn vom Münchner Hauptbahnhof entfernt. Die Deutsche Bahn (DB) hatte als Betreiber der S-Bahn zunächst per Twitter mitgeteilt, dass in dem Bereich zwischen Ebenhausen-Schäftlarn und Baierbrunn »Gegenstände auf der Strecke« seien. Die Strecke wurde demnach gesperrt und ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Wie der Bayerische Rundfunk berichtet, waren in der Nähe der Unfallstelle im vergangenen Sommer bereits zwei S-Bahnen fast zusammengestoßen . Im etwa vier Kilometer entfernten Icking waren zwei Züge auf der eingleisigen Strecke aufeinander zugefahren. Der Unfall konnte laut BR verhindert werden, weil die Sicht gut war und die Bahnen langsam fuhren.

has/dpa

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