US-Bundesstaat New York Verletzte nach Schüssen in Menschenmenge

In Syracuse, einer 145.000-Einwohner-Stadt im US-Bundesstaat New York, sind am Samstagabend neun Menschen durch Schüsse verletzt worden. Ein 17-Jähriger wurde am Kopf verletzt und schwebt der Polizei zufolge in Lebensgefahr. Die anderen Opfer im Alter von 18 bis 53 Jahren seien nicht lebensgefährlich verletzt.
Die Hintergründe des Vorfalls sind noch unklar. Dem örtlichen Polizeichef Kenton Buckner zufolge gab es bisher keine Festnahme.
Die Polizei sei gegen 21 Uhr wegen eines gestohlenen Fahrzeugs in die Nähe eines Parkhauses in Downtown Syracuse gerufen worden. Dort habe man Personen angetroffen, die berichteten, Unbekannte hätten in eine Menschenmenge geschossen. Die Polizisten erklärten, sie selbst hätten keine Schüsse gehört, auch sei ihnen nicht bekannt, welcher Art die Versammlung auf der Straße gewesen sei.
Augenzeugen zufolge hatten sich am Tatort hunderte Menschen zu einer Party versammelt. Das Internetportal syracuse.com berichtete, es habe sich um den einmal im Jahr stattfindenden "Rye Day" gehandelt, bei dem ein D.J. auflege. Die Party hätte gegen 21 Uhr enden sollen.
Über die Identität der Opfer sei noch nichts bekannt, auch nicht, ob sie miteinander in Verbindung standen. Jetzt laufen die Ermittlungen.