Indonesien Vier deutsche Touristen überleben Bootsunglück

Ausländische Überlebende: Zwei Personen werden noch vermisst
Foto: Str/ dpaJakarta - Den Untergang eines Touristenboots nahe der indonesischen Ferieninsel Bali haben 18 Touristen überlebt, darunter vier Deutsche. Nach zwei Passagieren wurde noch gesucht, wie der Katastrophenschutz berichtete.
Die Nationalität der Vermissten ist unklar. Es handelt sich nach Informationen der deutschen Botschaft aber nicht um Deutsche. Es seien insgesamt vier Bundesbürger an Bord gewesen, und alle hätten inzwischen Kontakt mit deutschen Behörden gehabt.
Mehr als 24 Stunden nach dem Unglück waren am Sonntagabend 13 Vermisste, acht Ausländer und fünf Indonesier lebend auf einer Insel entdeckt worden. Sie hatten sich schwimmend an Land gerettet und über Nacht dort ausgeharrt. Ein Fischer fand die Überlebenden und brachte sie in Sicherheit, berichtete der Chef des Katastrophenschutzes in der Region.
Zehn Personen waren bereits am Samstagabend von Fischern und Seglern gerettet worden. Unter ihnen waren Touristen aus Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden, Frankreich, Spanien und Neuseeland.
Das Schiff war zwischen der Ferieninsel Bali im Osten des Landes und der Insel Komodo gesunken. Es war nach Angaben der Behörden auf ein Riff gelaufen und leckgeschlagen.