SPIEGEL-Event exklusiv für Abonnenten Voll bin ich toll? Wo Alkoholsucht beginnt – und wie man aus ihr herausfindet

Mit elf trank Autorin Eva Biringer zum ersten Mal. Am heutigen Dienstag beantwortet sie gemeinsam mit Burkhard Blienert, Suchtbeauftragter der Bundesregierung, Ihre Fragen!
Foto: [M] DER SPIEGEL; Fotos: Florian Reimann ; Thomas Ecke

SPIEGEL Spotlight am heutigen Dienstag, 10. Januar um 20 Uhr: »Voll bin ich toll? Wo Alkoholsucht beginnt – und wie man aus ihrer herausfindet.«

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Der Januar ist der Monat der guten Vorsätze – und ganz oben auf der Liste dürfte bei vielen Deutschen der Wunsch stehen, eine Zeitlang weniger oder gar keinen Alkohol zu trinken. Schließlich sind die zurückliegenden Weihnachtsfeiertage traditionell die Zeit, in der auch mächtig gebechert wird.

Aber bringt es wirklich etwas, einen Monat Verzicht zu üben, wenn man es vorher mal wieder übertrieben hat? Ab wann wird Trinken gefährlich, wo beginnt die Abhängigkeit? Und wie gelingt ein nüchterneres Leben, wenn Alkohol allgegenwärtig ist und zu vielen Festen scheinbar dazugehört?

Darum geht es bei unserer nächsten Ausgabe von SPIEGEL Spotlight. SPIEGEL-Redakteurin Aleksandra Janevska begrüßt dazu als Gäste die Journalistin und Autorin Eva Biringer sowie Burkhard Blienert, Sucht- und Drogenbeauftragter der Bundesregierung.

Food-Journalistin und Buchautorin Biringer spricht aus eigener Erfahrung: Sie begann schon mit elf Jahren zu trinken – und hörte mit Anfang 30 auf. Gerade gebildete, erfolgreiche Frauen griffen immer häufiger zur Flasche, sagt sie. Unter anderem weil ein edler Drink mittlerweile gut passe zum Bild der Powerfrau und gleichzeitig ein leicht verfügbares Mittel sei, Probleme vorübergehend zu betäuben.

Auch der Suchtbeauftragte Blienert ist der Überzeugung: Der Umgang der Deutschen mit Alkohol ist »verharmlosend«. Deutschland gilt auch international als Hochkonsumland. Blienert plädiert unter anderem dafür, den Verkauf von Alkohol an Jugendliche unter 18 komplett zu verbieten.

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