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Extremschwimmerin Diana Nyad: Qualen und Quallen

Foto: HANDOUT/ Reuters

Von Kuba nach Florida Quallenattacke - 62-jährige Extremschwimmerin gibt auf

Ohne schützenden Haikäfig wollte Diana Nyad die 165 Kilometer von Kuba nach Florida schwimmen. Doch auch ihren vierten Versuch musste sie nun abbrechen - einen Tag vor ihrem 63. Geburtstag. Schuld waren die äußeren Umstände.

Havanna - Die US-Extremschwimmerin Diana Nyad hat auch ihren vierten Versuch aufgegeben, von Kuba nach Florida zu schwimmen. Wie auf Nyads Blog  mitgeteilt wurde, zog ihre 50-köpfige Crew die Sportlerin in den frühen Morgenstunden aus dem Wasser - einen Tag vor ihrem 63. Geburtstag.

Wie der TV-Sender CNN berichtete, musste das Unternehmen wegen eines Sturms und zahlreicher Quallen abgebrochen werden. Zum Zeitpunkt ihrer Aufgabe hatte sie etwas mehr als die Hälfte der Strecke hinter sich gebracht.

Nyad war am Samstagnachmittag im Hafen von Havanna aufgebrochen, sie wollte die 165 Kilometer lange Strecke in rund 60 Stunden ohne schützenden Haikäfig hinter sich bringen. Mit der Aktion verfolgt Nyad nach eigenen Angaben ihren Traum, Kuba und den US-Staat Florida symbolisch zu verbinden.

Den ersten Versuch hatte sie 1978 im Alter von 28 Jahren unternommen. Dieses Vorhaben scheiterte jedoch ebenso wie die beiden Anläufe im vergangenen Jahr: Im September 2011 musste Nyad nach 40 Stunden und 124 Kilometern auf Anraten der Ärzte aufgeben, weil sie mit gefährlichem Quallengift in Berührung gekommen war. Einen Monat zuvor waren es Schulterschmerzen, Asthma sowie eine starke Strömung gewesen.

aar/dpa/sid

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