Insel Luzon Vulkan Bulusan auf den Philippinen stößt Aschesäule aus

Palmen und Häuser sind von weißer Asche überzogen: Auf den Philippinen hat der Vulkan Bulusan eine rund einen Kilometer hohe Aschesäule ausgestoßen. Die Behörden mahnen zur Vorsicht.
Die Aschesäule des Bulusan ist etwa einen Kilometer hoch

Die Aschesäule des Bulusan ist etwa einen Kilometer hoch

Foto: Karlyn Dupan Hamor / dpa

Der Vulkan Bulusan im Osten der Philippinen hat am Sonntag eine etwa einen Kilometer hohe Aschesäule ausgestoßen. Angesichts der Aktivität des Berges auf der Insel Luzon erhöhten die Behörden die Warnstufe von null auf eins, was einer niedrigen »Unruhe« entspricht.

Das staatliche Institut für Vulkanologie und Seismologie (Phivolcs) rief Einwohner zudem auf , sich nicht in der vier Kilometer breiten permanenten Gefahrenzone um den Vulkan in der Provinz Sorsogon aufzuhalten. Evakuierungen gab es zunächst aber nicht, wie die nationale Katastrophenschutzbehörde mitteilte.

Asche in der Luft: Auf der philippinischen Insel Luzon wird zur Vorsicht aufgerufen

Asche in der Luft: Auf der philippinischen Insel Luzon wird zur Vorsicht aufgerufen

Foto: Sharbyn Sayat / AFP

Von der nahe gelegenen Stadt Juban aus sei die Aschesäule trotz Wolken zu sehen gewesen, hieß es im Bulletin von Phivolcs. In Juban und in der Stadt Casiguran wurde Aschefall gemeldet. Auf Fotos ist zu sehen, dass Palmen und Gebäude mit weißem Staub überzogen sind. Die Bewohnerinnen und Bewohner von sieben umliegenden Dörfern werden dazu aufgerufen, drinnen zu bleiben und einen Mundschutz zu tragen. Auto- und Motorradfahrer sollen vorsichtig fahren. Der Vulkan stieß den Angaben zufolge etwa 17 Minuten lang Asche aus.

Der Bulusan ist einer der 24 aktiven Vulkane auf den Philippinen. Seit 1885 brach er bereits 15-mal aus, zuletzt im Juni 2017. Er ist ein beliebtes Touristenziel und für seine heißen Quellen bekannt. Während der Eruption waren den Behörden zufolge 14 Menschen mit vier Guides an dem 1565 Meter hohen Vulkanberg unterwegs, berichtet die Nachrichtenagentur AP. Sie hätten demnach rechtzeitig und wohlbehalten die nahe gelegene Stadt erreicht.

Flugzeuge wurden angewiesen, den Vulkan weiträumig zu umfliegen. Er befindet sich rund 500 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila.

kry/dpa/AP

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