Was da kullert, kommt aus den Tiefen des Berges. Es sind vulkanische Bomben, auch Lavabomben genannt. Die von der Hitze rund geschmolzenen Gesteinsbrocken haben mindestens einige Zentimeter Durchmesser, manche werden aber deutlich größer.
Auf der Kanareninsel La Palma haben jetzt Drohnenpiloten die fallenden Bömbchen gefilmt. Nah am Krater sieht man das Glühen des Berges durch seine porösen Außenwände hindurch. Auch nachts ließen die Kameraleute Drohnen aufsteigen, hinter Wolken aus Vulkangas, leuchtet das Feuer gespenstisch dunkelrot.
Fast 80 Tage dauert der Ausbruch auf La Palma inzwischen. Dabei wechseln sich zwei Eruptionstypen ab: Mal spritzt der Vulkan geysir-artige Lavafontänen. Dann wieder pumpt er dichte Aschewolken in den Himmel.
Lavabomben können bei beiden Typen auftreten. In Bewegung sind sie aber bisher nur äußerst selten gefilmt worden.