Nach schweren Gewittern in Süddeutschland Auf den Nordosten kommen Unwetter zu

Unwetter zogen über Bayern – und sollen nun im Nordosten ankommen
Foto: Jan Eifert / imago images/Jan EifertDie Gewitterfront wandert weiter. Für den frühen Mittwochabend hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) Unwetter im Nordosten Deutschlands prognostiziert. In einem Gebiet südlich von Schwerin und nördlich von Berlin lag dabei die Region mit dem höchsten Unwetterpotenzial – dort müsse mit Gewittern und heftigem Starkregen gerechnet werden.
Bis Donnerstagfrüh könnten nach Prognose der Meteorologen in dem Gebiet, das auch das südliche Schleswig-Holstein und das Wendland umfasst, etwa 40 bis 70 Liter Regen pro Quadratmeter fallen, lokal auch bis zu 100 Liter. Bei diesen Wassermengen besteht die Gefahr von Überschwemmungen und Überflutungen.
Bis Donnerstag soll sich Gewittertief »Xero« laut DWD über die Ostsee aus Deutschland verabschiedet haben. Schauer und Gewitter sind dann zwar immer noch möglich, sie dürften aber keinen Unwettercharakter mehr haben, hieß es.

Dunkle Wolken, volle Keller
Frank Rumpenhorst / dpa
Am Wochenende sommerliche Temperaturen erwartet
Mit Temperaturen zwischen 17 und 23 Grad bleibt es am Donnerstag vergleichsweise kühl. Zum Wochenende soll es laut DWD aber wieder sommerliche Temperaturen bis 25 Grad geben. Zumindest im Südwesten und in Küstennähe räumen die Meteorologen auch längeren sonnigen Abschnitten eine Chance ein, ansonsten bleibt es eher bewölkt. Gebietsweise sind Schauer möglich, im Osten auch Gewitter.
Zuletzt hatte es vor allem in Süddeutschland immer wieder schwere Unwetter gegeben. Dabei kam es zu heftigen Regenfällen, in deren Folge Keller vollliefen oder Straßen nicht mehr befahrbar waren. Am vergangenen Dienstag legten die Unwetter auch den Bahnverkehr in vielen Teilen Süddeutschlands lahm.