Wetteraussichten für Deutschland Hochsommer geht anders

Unbeständig und kühl, Schauer, an den Küsten stürmische Böen – das Tief »Ferdinand« nimmt Deutschland in den Griff. Dagegen ächzen andere Regionen Europas unter der Hitze.
Lasst Blumen sprechen: Dunkle Regenwolken ziehen über einem Sonnenblumenfeld in Sachsen-Anhalt auf

Lasst Blumen sprechen: Dunkle Regenwolken ziehen über einem Sonnenblumenfeld in Sachsen-Anhalt auf

Foto: Klaus-Dietmar Gabbert / picture alliance / dpa

Wer in diesen Tagen auf echtes Hochsommerwetter hofft, wird enttäuscht: Es bleibt weiterhin unbeständig und vergleichsweise kühl in Deutschland.

Vor allem über der Mitte des Landes erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD) in der kommenden Woche weitere Schauer und Gewitter. Die Temperaturen klettern dabei kaum über die 25-Grad-Marke. An der Nord- und Ostsee gibt es sogar stürmische Böen, die fast schon herbstlich anmuten, wie ein DWD-Meteorologe in Offenbach sagte.

Ursache für das unbeständige Wetter ist demnach »Ferdinand«. Das Tief zieht von der Nordsee zum Baltikum und trägt kühle Meeresluft nach Deutschland. Dem südöstlichen Mittelmeerraum hingegen bescheren seine Ausläufer rekordverdächtige Temperaturen, denn sie lassen heiße Luft direkt aus Afrika nach Italien, Griechenland und in die Türkei strömen. In den Urlaubsregionen dort gibt es daher örtlich Dauerhitze von 40 Grad und mehr.

Deutschland ist davon derzeit weit entfernt: Am Montag pendeln die Tageshöchstwerte zwischen 19 und 24 Grad, am Dienstag können sie im Südwesten maximal 26 Grad erreichen. Nachts sinken die Werte mancherorts sogar in den einstelligen Bereich – ein plötzlicher Umschwung ist laut DWD nicht in Sicht.

bbr/dpa
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