Wetter zum Wochenende Arktische Kaltluft bringt Schmuddelwetter und Schnee

Auf Regen folgt Frost: Während es am Freitag erst mal nass wird, lässt sich am Wochenende die Sonne blicken – vielerorts bei Temperaturen unter null Grad. Ein von Autofahrern gefürchtetes Wetterphänomen bleibt aber wohl aus.
Horrorfilm oder Wetterphänomen? So könnte es am Wochenende aussehen

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Foto: Joern Siegroth / Getty Images

Zum Wochenende hin bringt eine Kaltfront von Norden her Regen, Schnee und teils Temperaturen deutlich unter null Grad nach Deutschland. Die Nächte werden verbreitet sehr frostig, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Erst am Sonntag und zum Beginn der kommenden Woche nehme ein Hoch zunehmend Einfluss. Es bleibe zwar erst mal weiter kalt. »Tagsüber ermöglicht allerdings die Februarsonne eine leichte Erwärmung.«

Der Freitag bringt den Meteorologen zufolge vom Norden bis zur Mitte vorankommend Wolken und Niederschläge. Oberhalb von 400 bis 600 Metern falle Schnee. Nasse Flocken seien bis in das Tiefland möglich. Im Süden bleibt es demnach noch trocken, und vor allem an den Alpen lässt sich auch die Sonne blicken. Später gebe es aber auch dort teils schauerartigen Regen. Die Temperaturen steigen im Norden auf maximal acht, im Süden und Südwesten auf bis zu 13 Grad. An den Küsten und auf höheren Bergen könne es Sturmböen geben.

Der Südwesten bleibt entgegen erster Prognosen vom Saharastaub verschont – Autofahrer dürften sich freuen. Die rötlichen Partikel in der Luft werden auf ihrer Reise aus Afrika am Donnerstag und Freitag wohl schon über der Schweiz und Südostfrankreich abgeregnet, wie ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes mitteilte. In Baden-Württemberg werde sich der Staub somit nicht bemerkbar machen. Aber auch in den Nachbarländern sei das Ausmaß eher gering.

Am Wochenende trocken im Norden – im Süden Schnee und Graupelschauer

Zum Start ins Wochenende bleibe es dann im Norden bis zur Mitte teils sonnig, teils wolkig, meist aber trocken. An den Alpen sowie am Nordrand einiger Mittelgebirge werde es winterlich mit Schnee und Schneeverwehungen, teilte der DWD weiter mit. Ansonsten gebe es wechselhaftes Wetter mit Schneeregen, Schnee oder Graupelschauern.

Der Wind frische auf, und an der Ostsee und im Bergland könne es auch stürmische Böen geben. Die Temperaturen kühlen sich tagsüber auf maximal zwei bis sechs Grad ab. In der Nacht gebe es fast überall zwischen null und minus fünf Grad, im Bergland werde es noch kälter.

Im Norden und Westen werde es am Sonntag dann sonnig, oder es gebe lockere Wolken – und es bleibe trocken. Ansonsten bleibt es den Meteorologen zufolge vor allem nach Osten hin zeitweise stark bewölkt. Vereinzelt vor allem an den Alpen und im Erzgebirge häufigere Schneeschauer. Die Temperaturen liegen zwischen null Grad im Süden und Südosten und bis zu sechs Grad zwischen Niederrhein und Ostfriesland. Im Bergland gibt es Dauerfrost.

lmd/dpa

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