166,2 Kilometer pro Stunde Radsportler bricht Deutschlandrekord im Windschattenfahren

Er übertraf den Rekord um zwölf Kilometer pro Stunde: Ein Radsportler fährt schneller im Windschatten eines Fahrzeugs mit als jeder andere in Deutschland. Nächstes Jahr will er den Weltrekord knacken.
Im Windschatten: Radprofi Marius Prünte

Im Windschatten: Radprofi Marius Prünte

Foto: Bernd Settnik / dpa

Marius Prünte aus Hamm in Nordrhein-Westfalen hat den Deutschlandrekord im Windschattenfahren gebrochen. Auf dem Lausitzring erreichte er 166,2 Kilometer pro Stunde, wie das Rekord-Institut für Deutschland mitteilte. Damit übertraf der 1990 geborene Sportler die bisherige Rekordmarke aus dem Jahr 1950 um fast zwölf Kilometer pro Stunde.

Der Rekordversuch erfolgte hinter einem speziellen Auto. Das schleppte Prünte zunächst an, bis er mit eigener Kraft in die Pedale seines Rads trat und sich hinter den Wagen fallen ließ.

Marius Prünte

Marius Prünte

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Bernd Settnik / dpa

Bedingung war laut Rekord-Institut nur, auf entsprechende Geschwindigkeit zu kommen. Distanz oder Anzahl der Versuche spielten keine Rolle. Gemessen worden sei die Geschwindigkeit durch einen Tacho am Rad, der sowohl mit GPS als auch Sensoren am Sportgerät selbst arbeitete.

Für Prünte war der Deutschlandrekord jedoch nur ein Etappensieg. Denn der Sportler hat den Weltrekord zum Ziel erklärt. Der liegt derzeit bei 296 Kilometer pro Stunde, er wolle es im August nächsten Jahres auf 300 bringen.

kha/dpa
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