Ein kurzer Wolkenbruch beim WM-Finale entlarvt, was Putin von Höflichkeit hält

Dieser Beitrag wurde am 16.07.2018 auf bento.de veröffentlicht.
Frankreich ist neuer Fußball-Weltmeister – und pünktlich zur Siegesfeier beim WM-Finale gab es ein heftiges Gewitter über dem Stadion in Moskau. Es regnete in Strömen, alle auf dem Rasen wurden nass. Fast alle.
Während Ehrengäste wie Kroatiens Präsidentin Kolinda Grabar-Kitarović und Frankreichs Emmanuel Macron im Regen stehen, wird Wladimir Putin nämlich ein Schirm gereicht.
Grabar-Kitarović und Macron waren anwesend, weil die Teams ihrer Länder – Kroatien und Frankreich – im Finale der Fußball-WM aufeinander trafen. Nach Spielende wurde mitten auf dem Rasen des Luschniki-Stadions eine Tribüne zur Siegerehrung aufgebaut. Da donnerte es bereits.
Als die Feier losging, standen Putin, Grabar-Kitarović und Macron gemeinsam mit dem Fifa-Chef Gianni Infantino auf der Bühne. Und es begann zu regnen.
Sicherheitskräfte eilen herbei und bringen Putin einen Schirm. Nur ihm.

Grabar-Kitarović und Macron knuddeln derweil im Regen weiter.

Auch Sonst-Gentleman Macron kommt nicht auf die Idee, der Kroatin neben ihm zu einem Schirm zu verhelfen.

Erst am Ende gibt es weitere Schirme für Russlands Staatsgäste – aber dann sind auch alle schon vollkommen durchnässt.

Vielleicht war Putin aber auch einfach noch zu sehr in Gedanken. Während des Spiels liefen nämlich Anhänger von "Pussy Riot" auf das Spielfeld, und störten die sonst so perfekte WM. Die Details: