Dieser Beitrag wurde am 31.07.2019 auf bento.de veröffentlicht.
Egal ob Deo, Zahnpasta oder Bodylotion: Die meisten Produkte, die man im Badezimmer benutzt, sind in Plastik verpackt. Plastik, das irgendwann im Müll landet. Trotz eines eigentlich gut gemeinten Recycling-Systems verkauft Deutschland Müllberge in ärmere Länder, zum Beispiel Malaysia. Über schlecht gesicherte Deponien landet so auch Müll aus Deutschland in den Meeren, in Meerestieren und in unserer Nahrung (Deutsche Welle , Greenpeace ).
Immer mehr Menschen sehen Plastik daher als großes oder sogar größtes Umweltproblem (BMU ). Wer etwas dagegen tun möchte, fängt meist bei sich selbst an und reduziert Verpackungsmüll.
Aber schafft man es, ausnahmslos alle Plastikverpackungen aus dem Badezimmer zu verbannen? Vielleicht sogar, ohne das Gefühl zu haben, auf etwas verzichten zu müssen?
Gesünder essen, minimalistischer einkaufen, erfolgreicher leben - die Selbstoptimierung und unsere eigenen Ansprüche an uns selbst verfolgen uns mittlerweile in sämtliche Lebensbereiche. Wir stellen uns immer wieder dieselben Fragen: Bin ich gut genug? Könnte ich nicht besser sein?
In mehreren Selbstversuchen will bento-Autorin Susan Barth herausfinden, was sie wirklich weiterbringt – und so im Selbstoptimierungs-Wahn ihren eigenen Weg finden.
bento-Mitarbeiterin Susan probiert es aus: Sie lebt zwei Wochen lang mit plastikfreiem Bad.
Können Deocreme, Zahnputztabletten oder Haarseife ihre gewohnten Produkte ersetzen? Wo bekommt man solche Alternativen eigentlich her? Macht es ihren Alltag umständlicher, wenn sie auf Plastik im Badezimmer verzichtet?