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Hausmitteilung 16. Juni 2003 Afghanistan

aus DER SPIEGEL 25/2003

Der Verlust von Heimat begründet oft ein Lebenstrauma, und manchmal ist der Schmerz so groß, dass die Vertriebenen die Stätten ihrer Kindheit nicht einmal dann wiedersehen wollen, wenn die Rückkehr möglich ist. Dem früheren afghanischen König Zahir Schah, 88, geht es so, und nun, ein Jahr nachdem er aus dem Exil in Rom nach Kabul zurückgekehrt war, vertraute er SPIEGEL-Reporter Claus Christian Malzahn, 39, im Beisein des Ministers für Wiederaufbau, Amin Farhang, seine Not an. Den Anblick der von den Taliban zertrümmerten Buddha-Figuren in Bamian etwa könne der Ex-König, so Malzahn, »nicht ertragen, deswegen meidet er diesen Ort«. Die Begegnung mit dem agilen Greis bestärkte den SPIEGEL-Mann indes in seinem Pessimismus, »dass vieles, das in Afghanistan repariert werden müsste, doch irreparabel erscheint« (Seite 126).

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