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Hausmitteilung 26. April 1999 Kriegstagebuch

aus DER SPIEGEL 17/1999

Bis vor kurzem war die serbische Dramatikerin Biljana Srbljanovic, 28, in ihrer Heimat eine gefeierte Autorin. Dann kam der Krieg, und ihre Stücke verschwanden von den Bühnen. Als Mitte April Srbljanovics »Belgrader Trilogie« im Essener Grillo-Theater zur Premiere kam, saß die Autorin in der jugoslawischen Hauptstadt und rang mit der Entscheidung, ob sie ihr Land verlassen sollte. Sie blieb. »Solange Nato-Bomben fallen, kann ich nicht gehen«, erzählte Srbljanovic der SPIEGEL-Redakteurin Claudia Voigt, 32. Ihre Gedanken seit Beginn des Krieges hat sie in einem Tagebuch für den SPIEGEL aufgeschrieben. Das Protokoll zeigt, daß es nach wie vor eine intellektuelle Opposition in Belgrad gibt (Seite 220). Auch SPIEGEL-Korrespondentin Renate Flottau, 54, führt weiter Kriegstagebuch. Sie beschreibt das Leben in Belgrad unter Raketenbeschuß, Propaganda-Attacken und zunehmenden Versorgungsengpässen (Seite 162).

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