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Hausmitteilung 4. August 2008 Titel

aus DER SPIEGEL 32/2008

Für China geht am Freitag dieser Woche mit der Eröffnung der Olympischen Spiele ein langgehegter Traum in Erfüllung - die Spiele werden als Signal für die endgültige Rückkehr des Landes in den Kreis der führenden Nationen der Welt empfunden. Im Innern aber macht sich nach 30 Jahren ökonomischer Aufholjagd auch ein Gefühl der Erschöpfung breit, wie SPIEGEL-Reporter Ullrich Fichtner, 43, bei etlichen Reisen durch das Land der Mitte beobachtete. Bei seiner jüngsten Tour von Kunming im tiefsten Süden nach Heihe am Amur im hohen Norden traf er Yuppies und Tagelöhner, Gastwirte und Kleinunternehmer, und immer wieder hörte er Prognosen über die Zukunft der Nation, die recht skeptisch klangen. »Die Zweifel an der Allmacht der Partei werden überall größer«, sagt Fichtner, »vor allem angesichts der teils verheerenden ökologischen Folgen des Booms.« Ziviler Widerstand wächst und bereitet den Machthabern Sorge, und diese Bewegung, so Fichtner, »könnte für mehr Demokratie in China sorgen«. Der Inlandsauflage liegt eine DVD mit dem Titel »Mao - Der lange Marsch zur Macht« bei, auf der SPIEGEL-TV-Autor Jens Nicolai, 45, die politische Karriere des »Großen Vorsitzenden« nachzeichnet (Seite 84).

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