»Abblende heißt: Der Film ist zu Ende«
Apfelschnaps ... Zitronensaft ... Schneemensch ... Riesenlärm ... gespannte Pistole ... Geschwindschritt ... Rundhaus ... Doppelblick ... Abblende.
Das sind die Kodenamen der neun Alarmstufen des nordamerikanischen Luftverteidigungs-Kommandos (Norad). Eine Plexiglas-Tafel mit diesen neun Namen hängt auch in der Norad-Kantine, nur ein paar Fuß entfernt von dem Preisschild über dem Selbstbedienungstresen, auf dem »Cheeseburger«, »Corned Beef Hash«, »Coffee«, »Pepsi« und »Shakes« verzeichnet sind, aber kein Apfelschnaps und Zitronensaft.
Jeder Alarmkode steht auf einem zugehörigen Farbstreifen. Die Farben reichen vom milden Gelb und blassen Grün von »Apple Jack« und »Lemon Juice« bis zum brandigen Rot von »Fade out«, der Abblende. Wird Alarm gegeben, dann leuchtet die entsprechende Stufe an der Tafel auf, damit sie auch in der Kantine wissen, was anliegt.
Nichts leuchtet, als ich mit dem Presseoffizier, der mich begleitet, in dieser Kantine Kaffee trinke, ein Stück »Fade out«-farbenen Kirschkuchen esse und von meinem Gegenüber zu erfahren versuche, was die vielen verschiedenen Alarmstufen bedeuten.
»Unter Cocked Pistol (gespannte Pistole) kann man sich immerhin etwas vorstellen«, sage ich. »Wenn Big Noise (Riesenlärm) bedeutet, daß ein sowjetischer Raketen-Großangriff auf die Vereinigten Staaten zweifelsfrei erkannt worden ist, dann könnte Cocked Pistol heißen, daß die amerikanischen Fernraketen abschußbereit zum Gegenschlag sind.«
»Sorry, Sir. That''s classified information«, sagt der Presseoffizier. Alle Alarmkodes seien geheim. Was sie im einzelnen bedeuten, wisse auch er nicht: »Das wissen nur die, die es wissen müssen.«
»Aber jeder kann sich denken, was die Alarmstufe ''Abblende'' bedeutet.«
»''Abblende'' bedeutet, daß der Film zu Ende ist«, sagt der Air-Force-Offizier, ohne seinen freundlich-gelangweilten Gesichtsausdruck zu verändern.
Ich ziehe den Plastikvorhang vor dem Kantinenfenster, an dem wir sitzen, zur Seite und sehe eine Westernlandschaft mit Kakteen, Yucca-Bäumen und Salbeibüschen. Aber die Landschaft ist naiv auf eine Wand aus Betonklötzen gemalt, die von Nässestreifen gerastert ist. Sie steht einen knappen halben Meter jenseits des Fensters und verschwindet nach allen Richtungen im Dunkeln.
Denn dies ist das Innere von Cheyenne Mountain, das Innere des Berges, den die Amerikaner Anfang der sechziger Jahre ausgehöhlt haben wie einen Kürbis, um ihr gemeinsam mit den Kanadiern organisiertes Luftabwehr-Kommando und dessen »Operations-Zentrale« darin unterzubringen -- und zwar »wasserstoffbombensicher«, wie man in jenen Tagen zu sagen pflegte.
Cheyenne Mountain: Von außen betrachtet, könnte die Szenerie kaum ansehnlicher sein. Zu Füßen des 2880 Meter hohen Berges liegen die grünen Hügel von Colorado Springs mit ihrer milde-trockenen Höhenluft, die auf alle Beschwerden smogverstopfter Atmungsorgane Wunder wirkt.
Unter dem Cheyenne Mountain liegt das »Broadmoor«, ein teures, altes Kur- und Sporthotel, das für die Amerikaner so etwas ist wie die Bühlerhöhe für die Deutschen. Nicht weit daneben liegt auch der kleine Zoo von Colorado Springs, über den die bibelfesten Bewohner des Ortes einen Spruch haben, bei dem sie auch heute noch (oder wieder) nur mit leichter Beklemmung lachen können: »Wenn die Tiere dort paarweise herauskommen und stiftengehen, dann sind wir in Trouble.«
Gruppen »einflußreicher Bürger«, denen die Air Force zeigen will, was sie mit all den Steuermilliarden treibt, können den Berg von innen sehen. Journalisten, auch solche aus dem verbündeten Ausland, haben bei einiger Bemühung gleichfalls die Chance, in einer Air-Force-Limousine auf abgesperrter Straße am Cheyenne Mountain hinaufgefahren zu werden und in den Tunnel zu rollen, der sich auf 2100 Metern über dem Meer in der Bergflanke öffnet.
Von den Wachen am Eingang abgesehen, fängt er an wie irgendein Alpentunnel. Aber er endet nach 800 Metern in einer Wendeplatte und vor einer atomschlagfest konzipierten Schleuse aus zwei je 25 Tonnen schweren Tresortüren.
Dahinter sieht es aus wie in einer vollgestopften Lagerhalle für überdimensionale Container, die durch Gangways und Treppen miteinander verbunden sind. Elf Stahlboxen, drei Stockwerke hoch, sind in die Höhlung des Berges hineinmontiert. Sie stehen auf riesigen Sprungfedern, deren Stahlschlingen so dick sind wie ein Traktor-Reifen, mit entsprechend mächtigen Stoßdämpfern mittendrin.
Die Federung soll den Schock einer nahen Nuklearexplosion abpuffern. Sie soll verhindern, daß eine durch den Berg laufende Stoßwelle gleich all die empfindlichen Computer außer Gefecht setzt, die in den Containern stecken. Ein direkter Treffer durch einen Wasserstoff-Nuklearsprengkopf würde freilich auch den Cheyenne Mountain samt Inhalt pulverisieren -aber nicht bevor die Norad-Männer die Gefahr erkannt und »Abblende« signalisiert haben.
Gut dreihundert von ihnen tun simultan ihren Dienst im Berg. Von ihren Frauen und Kindern und hübschen Bungalows am Fuß des Berges müssen S.116 sie sich für jeweils drei Tage und Nächte hintereinander verabschieden.
72 Stunden verbringen sie in Sechs-Stunden-Schichten abwechselnd auf Wache und Freiwache, ähnlich wie das Personal in den unterirdischen Kontrollzentren der Interkontinentalraketen in Nord-Dakota und Montana, ähnlich auch wie die B-52-Bomberpiloten, wenn sie in den Wohnbunkern neben ihren startklaren Maschinen ihren dreitägigen Bereitschaftsdienst schieben.
72 Stunden wacht, schläft, ißt die Besatzung der Norad-Operationszentrale im Berg und vertreibt sich zwischendurch auch ein bißchen die Zeit mit Poolbillard, Pingpong oder Hantelstemmen in den Wohn- und Freizeitcontainern. Danach dürfen sie für drei Tage und Nächte, manchmal für vier wieder ins Freie, diese jungen und nicht mehr so jungen, kurzfrisierten, korrekten und ernsthaften Männer, die es hier noch immer gibt, obwohl dieser Typ aus der Öffentlichkeit ganz verschwunden zu sein scheint.
Die Air Force hat ihnen die Überzeugung beigebracht, daß sie die wichtigsten Menschen sind, die es heute auf der Erde gibt, daß sie ein Orden sind, der hier drinnen den Gral hütet, den Gral der Sicherheit, der Freiheit und des Lebens aller Nordamerikaner. Trotzdem dient kaum einer ganz aus freien Stücken im Berg.
Ein 24jähriger Leutnant, der eine Brille trägt, erzählt mir, daß sein größter Kinderwunsch gewesen sei, Air-Force-Pilot zu werden. Doch seine Augen haben nicht mitgeholfen: »Jetzt mache ich das Gegenteil von Fliegen, wenn es so etwas gibt. Aber ich bin wenigstens bei der Air Force.«
Dann, nach weiteren Treppen und Gangways, stehe ich mit meinem Begleiter hinter einem sehr bequem aussehenden und leeren Drehsessel. Es ist der Platz, den der Commander-in-chief der Norad oder sein diensttuender Stellvertreter einnimmt, wenn es ernst wird. Von hier überblicke ich wie vom Regiepult eines Fernsehstudios die Operationszentrale, die sich leicht gekrümmt links und rechts von der Loge des Oberbefehlshabers ausbreitet.
Der Raum ist kleiner, als ich ihn mir vorgestellt habe. Er ist so gedämpft und beinahe intim beleuchtet, daß er mich im ersten Moment weniger an die kahle Kommandohöhle des »Dr. Seltsam« erinnert als an eine Cocktailbar in einem Las-Vegas-Hotel.
Aber die acht Gestalten unter mir sind keine einsamen Trinker. Es sind die wachhabenden Offiziere. Und was sich vor mir auf der konkaven Breitwand tut, ist kein von einem genialen Irren entworfenes Computerspiel. Es ist der auf Zahlen und graphische Figuren reduzierte Zustand der Menschheit unter dem Gesichtspunkt ihrer potentiellen Selbstvernichtung.
Informationen über alle nur denkbaren Elemente dieses Zustandes laufen aus allen Sektoren des Globus und von den Spähsatelliten über dem Globus im Cheyenne Mountain zusammen. Sie werden im Computersystem der Norad ausgewertet und gespeichert. Auf sechs großen elektronischen »Displays« (Schautafeln) und einer Vielzahl von kleineren Bildschirmen und Digitalzählern erscheinen diese Daten und Darstellungen.
Darstellungen erscheinen auf Knopfdruck. In der Absicht, mich zu verblüffen und womöglich zu erfreuen, läßt mein Begleiter auf einem der großen Display-Schirme sogleich die aktuelle Wetterkarte von Westeuropa aufflackern, komplett mit atlantischem Tiefausläufer und Föhneinfluß nördlich der Alpen.
Daten erscheinen kontinuierlich. Der harmloseste Digitalzähler läuft unter der Leuchtschrift »Zulu« und zeigt einfach nur die Uhrzeit von Greenwich an. Der bedrohlichste Zahlengeber trägt die Überschrift »Launch« gleich »Abschuß«, weist aber nur drei beruhigende Nullen vor.
»Launch« bedeutet den Start einer sowjetischen Interkontinentalrakete. Bedeutet den Start von soviel Raketen, wie auf dem »Launch«-Zähler erscheinen: 023 ... 104 ... 338.
So soll die erste Warnung, soll das elektronische Menetekel an der Display-Wand von Cheyenne Mountain erscheinen. Aber wie und wann will das Norad-System die sowjetischen Abschüsse entdecken und addieren, das Ausmaß der Gefahr erkennen?
Amerikanische Späh-Satelliten kreisen im Weltraum über den Regionen der Sowjet-Union, in denen sich die Raketenbasen des Gegners befinden. Diese Satelliten haben Hitzesensoren, die sogar durch Wolken hindurch augenblicklich ansprechen sollen, wenn eine Rakete in ihrem Silo oder auf einer Abschußrampe gezündet wird. Nichts auf der Erde (nicht mal ein Vulkanausbruch) ist so stechend grell und heiß wie der Feuerschweif einer abhebenden Fernrakete.
Die Späh-Satelliten (ihre Zahl ist »classified«, aber den Russen wohl kein S.117 Geheimnis) sollen ihre Abschußwahrnehmungen unmittelbar an den Norad-Computer funken. Von dort läuft die Information noch ungeprüft mit Lichtgeschwindigkeit weiter an das Kommandozentrum unter dem Pentagon in Washington und an das subterrane Hauptquartier des Strategischen Luftkommandos der Air Force bei Omaha in Nebraska.
Aber wenn nun ein Satelliten-Hitzesensor defekt ist und Abschüsse registriert, die gar nicht stattfinden? Oder wenn der Auswertungscomputer von sich aus durchdreht? Wenn er plötzlich Hunderte von »Launches« an der Display-Wand aufleuchten läßt, ohne daß er ein einziges Warnsignal von draußen empfangen hätte (und genau das ist ja bei den beiden Fehlalarmen in der ersten Juniwoche geschehen)?
Ich schaue auf den »Launch«-Zähler, der noch immer »000« anzeigt: Ruhe in Rußland. Mein Begleitoffizier nötigt mich in den leeren Sessel des Comander-in-chief und beginnt -- »so gut ich kann« --, die Fragen zu beantworten, die sich schon vor den jüngsten Zwischenfällen aufdrängten.
Es komme öfters mal vor, daß auf dem »Launch«-Zähler eine »001« erscheine. Da ahne man denn schon, daß es sich um einen Testschuß der Russen handle. Aber gerade weil es durch hochentwickelte Satelliten-Technologie möglich sei, gegnerische Raketen schon beim Abschuß zu erfassen -- gerade deshalb bleibe der Norad ein Maximum an Zeit, »Launch«-Meldungen mit ihren anderen Erkennungsmethoden zu überprüfen und zu präzisieren.
Schon eine Minute nach dem Abschuß werde jede von einer Landbasis in der Sowjet-Union aufsteigende Fernrakete von dem weitgespannten arktischen Radarnetz der US-Amerikaner und Kanadier erfaßt. Wenig mehr als drei Minuten nach dem Abschuß lägen bereits so viele sich überschneidende Ortungen der gegnerischen Flugobjekte vor, daß sich ihre Zielrichtung errechnen lasse -- ob sie auf Nordamerika zufliegen oder auf China oder auf Westeuropa. Und schon in der sechsten Minute nach dem Abschuß werde erkennbar, ob der Flugbogen der Raketen aus Rußland auf die Küsten der USA mit ihren Bevölkerungszentren zielt oder auf die Raketenbasen im Mittelwesten -- oder auf beides.
Sogar wenn die Späh-Satelliten falschen Alarm gäben und auch wenn ein durchdrehender Computer Panik-Ziffern auf den »Launch«-Zähler würfe, so wäre die Situation doch in spätestens drei Minuten durch das arktische Radarsystem geklärt.
»Aber erst einmal gibt es Voralarm.«
»Gewiß. Aber wir sind nicht nur auf Computer angewiesen.«
Mein Begleiter drückt zwei weitere Knöpfe auf der Konsole vor und neben dem Chefsessel. Binnen Sekunden melden sich die wachhabenden Offiziere der beiden Eckpfeiler des arktischen Radarsystems aus Clear in Alaska und aus Thule in Grönland mit einem lauten und klaren Routine-Bereitschaftsruf.
»Und was ist mit den russischen Raketen-U-Booten?«
Mein Begleiter spricht mit sanfter Stimme per Mikrophon einen der Wachhabenden unter uns an. Sogleich baut sich auf dem Display-Schirm, der eben noch das mäßige Wetter Westeuropas zeigte, eine elektronische Umrißkarte des Atlantischen und des Pazifischen Ozeans auf.
Unter der Überschrift »Soviet Sub Deployment« ("U-Boot-Bereitstellung") erscheinen auf den Ozeanen gut dreißig kleine Kreise und Kreuze -die Kreise für konventionelle U-Boote, die Kreuze für raketentragende. Es sieht aus, als ob die Russen ziemlich gleichmäßig verteilt umherschipperten, ohne recht zu wissen, wozu und wohin. Auffällig sind nur zwei Raketenboote auf halbem Weg zwischen Hawaii und San Francisco und eine Ansammlung von drei Kreuzern südlich der Aleuten.
Die Daten über die Verteilung der Russenboote stammen aus der Luftbeobachtung, aus Sonarortungen amerikanischer und verbündeter Über- und Unterwasserschiffe und aus Messungen ortsfest installierter Sonaranlagen mit großer Reichweite -- einer Art Untersee-Radar. Das Bild gilt als zuverlässig und komplett.
Wie sollen die Sowjets unter so wachsamen Augen je genug Raketenboote für eine Überraschungsattacke auf Amerika massieren können? Trotzdem gehen Pentagon und Norad von der Annahme aus, daß die Russen den heimtückischen Plan hegen, mit ihren U-Boot-Raketen und deren kurzer Flugzeit (von etwa 15 Minuten) die amerikanische B-52-Bomberwaffe noch am Boden zu überrumpeln und zu vernichten.
Ich frage meinen Begleiter, ob er persönlich glaube, daß die Russen so etwas Wahnwitziges je versuchen würden. Denn auch wenn die roten U-Boote die US-Bomberwaffe bis auf die letzte Maschine auszulöschen vermöchten, S.118 hätte Amerika immer noch 1054 Landraketen und 656 eigene U-Boot-Fernraketen.
»Auf das, was ich glaube, kommt''s nicht an«, sagt mein Begleiter und zuckt mit den Achseln. Diese Arithmetik ist zu hirnrissig selbst für die Männer des Luftabwehr-Kommandos, das einst gegründet wurde, um wirkliche Luftverteidigung für den nordamerikanischen Kontinent zu leisten: Verteidigung mit Jagdflugzeugen gegen feindliche Fernbomber, die es abzuschießen galt, ehe sie ihre Ziele erreichten.
In der Raketen-Ära aber kann das Luftabwehr-Kommando nur noch warnen und nichts mehr abwehren -- so unwahrscheinlich ein Überraschungsangriff auch sein mag. Ihre reale Ohnmacht deprimiert die Norad-Leute.
Um so sentimentaler hängen die Höhlenmenschen aus dem Cheyenne Mountain an der Fliegerei, an ihren eigenen Jägern, die es ja in großer Zahl noch immer gibt, und an der Fliegerei des Gegners. Sie hängen an dieser immer noch menschlicheren Form der Auseinandersetzung, weil sie hinter all ihren Computerdaten und total abstrakten Konfigurationen nach einer menschlichen Vorstellung vom Gegner suchen, ja eine Art menschlicher Begegnung mit »den Jungs auf der anderen Seite« geradezu herbeisehnen.
Anders kann ich mir die vielen Geschichten nicht erklären, die in der Kantine und in den Freizeiträumen des Cheyenne Mountain von den Sichtberührungen zwischen Amerikanern und Russen im arktischen Luftraum erzählt werden. Denn durchschnittlich zehnmal im Monat streifen sowjetische Maschinen den »Verteidigungs-Perimeter«, den die Norad weit nördlich von Kanada durch die Arktis gezogen hat. Obwohl es keine nationale Hoheitsgrenze ist, läßt Norad kein russisches Flugzeug über diese gedachte Linie vordringen.
Lustvoll berichtet ein Offizier der Freiwache, was dabei vor einiger Zeit geschehen sei. Ein russischer »Bear« (ein alter viermotoriger Turboprop-Bomber, der 150 km/h langsamer fliegt als ein Touristen-Jumbo) habe sich also am »Perimeter« entlanggetastet, wohl um die amerikanische Reaktion zu testen.
Norad-Jäger seien im Alarmstart hingerauscht, hätten den Bären umzingelt und ihm bedeutet, daß er kehrtmachen müsse. Dabei sei ein F-4-Pilot so nahe wie möglich an die Heckkanzel des Bären herangeschwebt, um einen Blick auf den russischen Heckschützen zu erhaschen.
Die Pointe, wörtlich: »Und was sah er? Einen grinsenden Russki, der ihm ein Faltblatt mit einem nackten Playboy-Häschen unter die Nase hielt]«
Eine rührende, eine aus lauter Sehnsucht nach einem menschlichen Touch offenkundig erfundene Geschichte. Denn wo sollte ein russischer Heckschütze ein Faltblatt mit einem nackten Playboy-Häschen herbekommen?
S.116Mit Infrarot-Kamera zur Früherkennung von Raketen-Starts.*