Der IS und der Attentäter vom Breitscheidplatz "Wir sollten in Berlin, Paris und Brüssel zuschlagen"

Amri, 2015: "Möglichst viele Menschen töten und verletzen"
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Der Tag, an dem den Ermittlern dämmerte, dass der Fall Anis Amri noch lange nicht aufgeklärt ist, war ein Montag im Januar 2018. In Deutschland beschäftigte sich die Politik mit der Bildung der Großen Koalition, und VW machte Schlagzeilen mit einem Abgasexperiment an Affen.
Am selben Tag saß im Besuchsraum eines französischen Gefängnisses ein Vater bei seinem Sohn, dem Islamisten Clément Baur. "Schau mal", sagte der junge Mann, "ich war ein Kumpel von Anis Amri, der den Anschlag in Berlin gemacht hat."
Sein Vater versuchte, ihn zu bremsen: Das müsse er dem Untersuchungsrichter ja nicht verraten, die französischen Ermittler wüssten davon doch gar nichts. Doch der Sohn redete und redete. Zwei Tage vor dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz am 19. Dezember 2016, so beichtete er, habe der Attentäter Amri versucht, ihn über WhatsApp zu kontaktieren: "Wo bist du? Bruder, wir müssen uns schnell sehen."
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