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ARD kürzt »Tagesschau«

aus DER SPIEGEL 34/1990

Die In- und Auslandskorrespondenten der ARD protestieren gegen immer kürzere Sendezeiten der »Tagesschau«. Künftig soll es zwischen 17.04 und 20.00 Uhr überhaupt keine »Tagesschau« mehr geben. Die Programmdirektoren haben dies beschlossen, um die regionalen Vorabendprogramme angleichen zu können. Bleibe es bei diesem Beschluß, dann werde, so heißt es in einem Protestbrief an die ARD-Führung, das Erste Programm seinen »Vorsprung als Informationskanal Nummer 1 verlieren«. Die Kurzausgaben der »Tagesschau« unterschieden sich nicht mehr von Nachrichtensendungen der Privatprogramme, bemängeln die ARD-Korrespondenten, die von den Chefredakteuren der ARD-Anstalten unterstützt werden. »Katastrophale Folgen« für die Programmqualität seien zu befürchten.

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