Auf Tauchstation
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DER SPIEGEL 6/1979
Bundesbürger im krisengeschüttelten Iran fühlten sich von der Bonner Botschaft in Teheran im Stich gelassen. Als die iranische Hauptstadt am vorletzten Wochenende erneut Schauplatz heftiger Unruhen wurde, schlossen die Diplomaten die Vertretung. Westdeutsche auf Montage-Einsätzen im Iran, die über die Bonner Mission Kontakte zu ihren Heimat-Firmen halten wollten, mußten vier Tage auf Einlaß warten. Nachrichten konnten nicht hinterlassen werden, weil der automatische Anrufbeantworter des Botschafts-Telephons defekt war.