Afghanistan Holbrooke nennt US-Politik nach dem 11. September "Riesenfehler"

US-Sondergesandter Holbrooke: "Jetzt müssen wir die Folgen tragen und das reparieren"
Foto: SAUL LOEB/ AFPHamburg - Angesichts der schwierigen Lage in Afghanistan hat der US-Sondergesandte für Afghanistan und Pakistan, Richard Holbrooke, rückblickend die Irak-Politik der USA nach dem 11. September 2001 kritisiert. Sich auf den Irak zu konzentrieren, "war ein Riesenfehler", sagte Holbrooke dem "heute-journal" des ZDF am Dienstag
Zugleich dementierte Holbrooke, dass die USA bei anderen -Partnern auf eine Truppenverstärkung gedrängt hätten. Natürlich werde es begrüßt, wenn andere Staaten ebenfalls neue Truppen anböten, sagte er. "Wir gehen aber nicht hin und fordern." Jedes Land, auch Deutschland, könne selbst nach eigenen Interessen darüber entscheiden.