Kabul - Das Attentat ereignete sich in Dschalalabad, der Hauptstadt der Provinz Nangarhar, an der Grenze zu Afghanistan. Insgesamt fünf Fahrzeuge, darunter ein gepanzertes Patrouillenfahrzeug der NATO-Soldaten vom Typ Humvee wurden zum Teil schwer beschädigt. Zu dem Anschlag bekannten sich die Taliban.
Zur Nationalität der Soldaten machte die Isaf zunächst keine Angaben. Bei den meisten in der Provinz Nangarhar eingesetzten Isaf-Soldaten handelt es sich jedoch um Militärs aus den USA. Nach Angaben des Innenministeriums in Kabul wurden bei dem Anschlag außerdem fünf afghanische Zivilisten verletzt. Seit Jahresbeginn sind in Afghanistan 67 ausländische Soldaten getötet worden.
Unterdessen starben bei Kämpfen in der südlichen Provinz Kandahar 16 Taliban-Kämpfer, berichtet der Polizeichef der Provinz. Im Süden und Südwesten des Landes sollen in den letzten Tagen nach Regierungsangaben mehr als einhundert Taliban-Rebellen getötet worden sein.