Ultrarechte in Charlottesville US-Polizeihubschrauber abgestürzt - zwei Tote

Am Rande einer Demonstration von Ultrarechten in Charlottesville ist ein Polizeihubschrauber abgestürzt. Beide Insassen starben. Die Absturzursache war zunächst unklar.
Polizeichef Al Thomas

Polizeichef Al Thomas

Foto: WIN MCNAMEE/ AFP

Beim Absturz eines Polizeihubschraubers unweit einer Kundgebung von Rechtsextremisten und Neonazis in Charlottesville im US-Staat Virginia sind beide Besatzungsmitglieder ums Leben gekommen. Das berichtete die Polizei auf ihrer Facebook-Seite.

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Der Hubschrauber sei in einem Waldgebiet in der Nähe eines Hauses abgestürzt, teilte die Polizei mit. Am Boden sei niemand verletzt worden. Über die Absturzursache lagen vorerst keine Angaben vor.

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Wenige Stunden zuvor war ein Auto in eine Gruppe von Demonstranten gerast, die gegen den Aufmarsch der Ultrarechten protestierten. Dabei starb nach offiziellen Angaben eine 32 Jahre alte Frau. Mindestens 19 weitere wurden verletzt, einige von ihnen lebensgefährlich, teilte Polizeichef Al Thomas mit.

Der Fahrer des Autos sei festgenommen worden, gegen ihn werde wegen vorsätzlicher Tötung ermittelt. Angaben zu den beiden weiteren Toten machten die Behörden zunächst nicht.

Bei vorangegangene Zusammenstößen zwischen Anhängern des Ku-Klux-Klans und der sogenannte Alt-Right-Bewegung mit Gegendemonstranten wurden mindestens 14 Menschen verletzt.

Der ultrarechte Protest richtete sich gegen die Stadtverwaltung von Charlottesville. Sie will ein Denkmal des Bürgerkriegs-Generals Robert Lee entfernen lassen. Lee war der Befehlshaber der Truppen der Südstaaten, die im amerikanischen Bürgerkrieg für den Fortbestand der Sklaverei kämpften.

sun/dpa/Reuters
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