Chronologie US-Wahlstreit Die unendliche Geschichte

Hamburg - Nach der Wahl zum 43. Präsidenten der USA am 7. November haben die USA ein bisher beispielloses juristisches Tauziehen um das Ergebnis der Abstimmung erlebt. Dabei geht es vor allem um das knappe Ergebnis im Bundesstaat Florida, weil die 25 Wahlmänner des Sonnenscheinstaates für den Sieg entscheidend sind.

13. Dezember 2000: Al Gore gesteht seine Niederlage ein und gratuliert George W. Bush zum Sieg. "Ich rufe alle auf, sich jetzt hinter unserem nächsten Präsidenten zu einen", sagt Gore in seiner Abschiedsrede.

14. Dezember 2000: Bundeskanzler Gerhard Schröder gratuliert George W. Bush zu seinem Sieg: "Mit großer Erwartung sehe ich unserer Zusammenarbeit entgegen."

Der weitere Zeitplan

18. Dezember 2000: Die insgesamt 538 Mitglieder des Gremiums der Wahlmänner und -frauen (Electoral College) in den einzelnen Staaten geben ihr Votum über den künftigen Präsidenten ab. In einigen Staaten - wie beispielsweise Florida - sind die Wahlmänner offiziell nicht an das Votum des Bundesstaates gebunden. Es gab in der Geschichte der USA bereits Fälle, in denen einzelne Wahlmänner gegen ihr "Mandat" abgestimmt haben. Bislang war ein abweichendes Abstimmverhalten allerdings nie wahlentscheidend.

6. Januar 2001: Der Kongress der Vereinigten Staaten nimmt die Entscheidung der Wahlmänner zur Kenntnis.

20. Januar 2001: Der 43. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika wird in sein Amt eingeführt.

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