"Der Montag an der Spitze"
Ägyptischer Politiker Mussa sagt Teilnahme an SPIEGEL-Veranstaltung ab
Der ägyptische Politiker Amr Mussa wollte mit SPIEGEL-Redakteuren über den Wandel in der arabischen Welt diskutieren - wegen der aktuellen politischen Situation sagte Mussa den Termin jetzt aber kurzfristig ab. Er könne sein Land in dieser brisanten Lage nicht verlassen.
Ägyptischer Politiker Mussa: Will sein Land in aktueller Lage nicht verlassen
Foto: FABRICE COFFRINI/ AFP
Berlin/Hamburg - Die für diesen Montagabend geplante Veranstaltung des SPIEGEL und der Hamburger Körber-Stiftung "Der Montag an der Spitze" mit dem ehemaligen Generalsekretär der Arabischen Liga, Amr Mussa, muss entfallen. Moussa, Vorsitzender der Ägyptischen Kongresspartei, sagte seine Teilnahme kurzfristig ab. Er könne sein Land zu einem solch brisanten Zeitpunkt auf keinen Fall verlassen, sagte er dem SPIEGEL in Kairo.
Ursprünglich wollte der ägyptische Politiker an diesem Montag unter dem Titel "Was bleibt übrig vom arabischen Frühling?" mit SPIEGEL-Chefredakteur Georg Mascolo und Britta Sandberg, Ressortleiterin Ausland, diskutieren. Bei der Veranstaltung sollte es insbesondere um die Lage in Syrien, die Rolle der Muslimbrüder in Ägypten und den Kulturkampf der Salafisten in Tunesien gehen. Mussa entschuldigte sich für seine Absage und erklärte, er hoffe, dass die Diskussion in Kürze nachgeholt werden könne.