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Top Ten der Euro-Polterer: Vorsicht, Scharfmacher

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Scharfmacher in der Euro-Krise Die zehn gefährlichsten Politiker Europas

Der Ton in der Euro-Debatte wird schriller, zuletzt forderte Bayerns Finanzminister Söder "ein Exempel" gegen Griechenland. Auch in anderen Ländern schüren Politiker Ressentiments. Zehn Scharfmacher bringen das Projekt Europa ernsthaft in Gefahr.

Berlin - Europa erlebt eine schwere Krise, der Euro wackelt: Griechenland, der größte Sorgenfall der Währungsunion, kommt bei den Reformen kaum voran. Dann ist da Spanien mit seinen Problemen, die Italiener kämpfen ebenfalls gegen ihre Schuldenkrise, genau wie Zypern - und nun gibt es auch noch Hiobsbotschaften aus Slowenien.

Das ist die ökonomische Seite der Euro-Krise. Aber dann gibt es auch noch die Krisen-Profiteure. Jene Politiker, die sich mit billigem Populismus innenpolitische Vorteile zu verschaffen versuchen. So wie zuletzt Bayerns Finanzminister Markus Söder. Der CSU-Politiker forderte in der "Bild am Sonntag", an den Griechen "ein Exempel zu statuieren". Prompt reagierte der Außenminister. "Der Ton der Debatte ist sehr gefährlich", sagte Guido Westerwelle am Montag. "Wir müssen aufpassen, dass wir Europa nicht zerreden."

Söder und seine Populistenfreunde aus anderen EU-Ländern machen es sich allzu leicht - und drehen die Krise Tag für Tag noch ein Stückchen weiter. Sie zündeln am gemeinsamen Haus Europa, sie schüren direkt und indirekt Ressentiments gegen vermeintlich faule Südeuropäer oder herrschsüchtige Deutsche. Ihr Ziel: einfache Stimmenmaximierung, der eigene Vorteil - auf Kosten Europas.

SPIEGEL ONLINE präsentiert die zehn gefährlichstern Euro-Scharfmacher - ein Überblick

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Top Ten der Euro-Polterer: Vorsicht, Scharfmacher

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Zusammengestellt von Florian Gathmann, Rico Grimm und Severin Weiland
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