Newsblog zur US-Wahl Trump lässt seinen eigenen Fan rauswerfen
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Trump lässt schwarzen Besucher aus Wahl-Rally werfen - dabei ist der ein Fan

"Wir haben einen Demonstranten" - fast schien sich Donald Trump über den Zwischenfall bei einer Wahlkampfveranstaltung in Kinston, North Carolina, zu freuen. Da torpedierte also ganz offensichtlich ein Störer seine Rede, versuchte immer wieder mit "Donald, Donald!"-Rufen auf sich aufmerksam zu machen und wedelte dabei mit einem Zettel. "Was haben sie Dir bezahlt, damit Du hier Unruhe stiftest? 1500 Dollar", fragt Trump den dunkelhäutigen Mann mit Sonnenbrille und dunklem Anzug noch höhnisch von der Bühne - dann lässt er ihn rauswerfen.
The man said he wasn’t there to protest Trump’s appearance, he just wanted to give Trump a note https://t.co/XpWGciJM7y
— The News & Observer (@newsobserver) October 28, 2016
Die Szene spielte sich bereits am Mittwoch ab, doch nun hat die "Washington Post" den Mann aufgespürt und befragt. Dabei stellt sich heraus: C.J. Cary bezeichnet sich selbst als langjährigen Trump-Fan und Wahlkampfhelfer. Mehr als 100 Trump-Schilder stünden in seinem Garten, obwohl diese immer wieder kaputtgemacht werden. Dem Kandidaten habe er nur einen Brief überreichen wollen. Trotz seiner Beteuerungen hätten ihm die Sicherheitsleute einen schnellen Abgang nahegelegt. Der Spott ist Trump nach dem Vorfall sicher. Einen Wähler hat er immerhin nicht verloren - Cary will trotz des Rauswurfs für ihn stimmen.
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Seine First Lady als Präsidentin? Obama ist nicht überzeugt

Michelle Obama ist beliebt, redet grandios, wirkt authentisch und mitreißend - wäre es da nicht eine gute Idee, irgendwann selbst einmal für das Weiße Haus zu kandidieren? Nicht, wenn es nach der First Lady geht. Die hat bereits abgewunken. Und auch Ehemann Barack scheint von der Idee wenig angetan. Er vermisst bei Michelle eine ganz entscheidende Qualität für das Präsidentenamt.
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Ärger mit den Mails - Clinton wettert gegen das FBI

Die Affäre um ihr E-Mail-Konto lässt Hillary Clinton nicht los. Nun, kurz vor der Wahl, will das FBI neue Ermittlungen aufnehmen - und die Kandidatin reagiert einigermaßen verschnupft. Das Timing der Bundespolizei nannte sie "merkwürdig", das Ganze sei ein "bisher einmaliges" Vorkommnis. Lesen Sie hier mehr über den neuen Ärger der Demokratin.